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Bissingen: Coronavirus: Im Bissinger Seniorenheim sterben zwei weitere Menschen

Bissingen

Coronavirus: Im Bissinger Seniorenheim sterben zwei weitere Menschen

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    Das Bissinger Heim Pro Seniore, in dem es zu Todesfällen im Zusammenhang mit Corona gekommen ist.
    Das Bissinger Heim Pro Seniore, in dem es zu Todesfällen im Zusammenhang mit Corona gekommen ist. Foto: von Weitershausen

    Seit Dienstagabend sind zwei weitere Todesfälle im Seniorenheim pro Seniore in Bissingen zu beklagen. Damit ist die Anzahl der verstorbenen Bewohner seit Ausbruch der Corona-Infektion im Heim auf vier gestiegen (Coronavirus: Zwei Heimbewohnerinnen in

    Wie berichtet, waren über die Osterfeiertage bereits zwei Senioren in Bissingen gestorben. Außerdem waren einige Mitarbeiter der Einrichtung positiv auf das Virus getestet worden. Im Pro Seniore Altenheim in Bissingen kümmerten sich vor den Vorfällen insgesamt 64 Mitarbeiter um 89 Bewohner.

    Das Gesundheitsamt hatte bereits mit Erkrankung der ersten Bewohnerin Isolierbereiche mit positiv und negativ getesteten Personen ausgewiesen und ein tägliches Corona-Screening für alle Bewohnerinnen und Bewohner angeordnet (wir berichteten). Dazu werden die Bewohner regelmäßig auf Symptome überwacht, die auf eine Corona-Infektion hindeuten könnten. Deshalb wurden heute vom behandelnden Hausarzt fünf Bewohner mit Fieber in eine stationäre Krankenhausbehandlung eingewiesen.

    Das Heim wird nicht nur vom Dillinger Gesundheitsamt unterstützt

    „Das Personal der Senioreneinrichtung leistet seit Tagen unter einer großen auch psychischen Belastung enormes“, betont die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Uta-Maria Kastner. Gleichzeitig erhält die Einrichtung Unterstützung und Beratung durch die Gesundheitsverwaltung des Landratsamtes und wird zudem hausärztlich durch die niedergelassenen Ärzte vor Ort betreut (Zusammenhalt im Pro Seniore Bissingen ist „schön und tröstlich“).

    Gemeinsam wollen die Einrichtung und das Gesundheitsamt alles daran setzen, eine weitere Ausbreitung des Virus unter den Bewohnern zu verhindern. Deshalb werden laut Pressemitteilung kurzfristig erneut alle vermeintlich gesunden Bewohner einen Abstrich erhalten. Auf der Basis der Ergebnisse sollen dann kurzfristig alle nachweislich nicht infizierten Bewohner in entsprechend abgetrennten Wohnbereichen zusammengeführt werden. (pm)

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