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Bildband: Ein fotografisches Lob der Schöpfung

Bildband

Ein fotografisches Lob der Schöpfung

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    Mit einer Spiegelreflexkamera geht Richard Harlacher auf Motivjagd.
    Mit einer Spiegelreflexkamera geht Richard Harlacher auf Motivjagd. Foto: Repro: Pawlu

    Gundremmingen/Mörslingen „Jede Blume ist ein Kunstwerk, ist der vollkommene Ausdruck von Schönheit.“ Diese Bemerkung von Theodor Glaser steht wie ein Motto über den Inhalten des Bildbandes „Kleine Wunder aus Pfarrers Garten“, den Richard Harlacher soeben herausgegeben hat. Der Autor ist Pfarrer von

    Die Freude am Fotografieren entdeckte Richard Harlacher als Abiturient. Damals erwarb er seine erste Kamera, eine Agfa Silette. Inzwischen nutzt er mit einer Canon-Spiegelreflexkamera die erweiterten Möglichkeiten der Digitalfotografie. Mit einer „Bilderbibel“, herausgegeben zusammen mit dem Jesuiten Michael Kampik, mit Kirchenführern und Ansichtskarten hat Gundremmingens Pfarrer immer wieder seinen kundigen Blick für Motive unter Beweis gestellt.

    Das neue Buch „Kleine Wunder in Pfarrers Garten“ ist nicht nur eine Demonstration hervorragender Fotokunst, sondern auch ein Lob der Schöpfung. Brillante, zumeist ganzseitige Bilder, insbesondere von Blüten und Blumen, wollen, wie Harlacher schreibt, daran erinnern, „wer der Geber all dieser Schönheiten ist“. Das Buch wendet sich an alle, „die über das viele Schöne und Wunderbare in der Natur noch staunen und schwärmen können“.

    Kurze Texte, meist aus religiösen Quellen, unterstreichen die Absicht des Autors, mit exquisiten Farbbildern die Herrlichkeit der Welt vor Augen zu führen. Ein Zitat von Albert Schweitzer wirkt in diesem Zusammenhang als Impuls zum Staunen: „Wir wissen, wie die Pflanze wächst, aber die Pflanze bleibt ein Wunder.“

    Unter die Textauszüge aus Kirchenliedern und Evangelien hat sich nur ein Poem eines Weltkinds verirrt: Der Religionsskeptiker Heinrich Heine ist mit seinem skepsisfreien Liebesgedicht „Du bist wie eine Blume“ vertreten. Aber auch diese Verse unterstreichen die Ästhetik der fotografischen Aufnahmen. Mit Beleuchtung, Farbeffekten und Ausschnittwahl macht der Autor auch schlichte Blüten zu „kleinen Wundern in Pfarrers Garten“.

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