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Betroffenheit und Trauer bei Fliegern

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Betroffenheit und Trauer bei Fliegern

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    "Ein schwerer Schlag"

    MDG-Vorsitzender Matthias Obermayer erfuhr gestern die traurige Nachricht. "Das ist für uns schon ein schwerer Schlag", so seine erste Reaktion. Die beiden Beteiligten hätten als versierte Piloten gegolten und schon oft gemeinsam bei Flugschauen ihr Können gezeigt. Zudem nahmen die Männer regelmäßig - auch erfolgreich - an Kunstflugmeisterschaften teil. Beide Piloten flogen Obermayer zufolge Maschinen vom Typ Extra 300. Das blau lackierte Flugzeug des aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stammenden Todesopfers (47) sei in Augsburg stationiert gewesen, der rot lackierte Flieger des im angrenzenden Landkreis Dillingen beheimateten Überlebenden (43) in Genderkingen.

    Auf Plakat für Fest

    Die Kunstflieger seien stets auf Perfektion und Kontrolle bedacht gewesen. "Ich kann mir das Unglück überhaupt nicht erklären", so Obermayer gegenüber unserer Zeitung, "die beiden Piloten haben dieses Manöver schon 1000 Mal geflogen." Besonders tragisch: Der 47-Jährige hätte am kommenden Wochenende im Rahmenprogramm des traditionellen Oktoberfests der MDG auf dem Flugplatz Genderkiengen interessierte Gäste mitfliegen lassen - und der Kunstflieger ziert das Plakat des Vereins für das Fest. Das Foto zeigt die Maschine, wie sie im vorigen Jahr bei der Veranstaltung über den Flugplatz hinwegflog. (wwi/wz) "Bayern

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