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Besuch: Mit der AfD zum Milch holen

Besuch

Mit der AfD zum Milch holen

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    Kreisrat Erich Seiler (links) ging mit dem Bundestagsabgeordneten Peter Felser (beide AfD) in Blindheim zum Milch holen.
    Kreisrat Erich Seiler (links) ging mit dem Bundestagsabgeordneten Peter Felser (beide AfD) in Blindheim zum Milch holen. Foto: P. Kappatsch

    Kürzlich bekam die AfD/REP Fraktionsgemeinschaft im Kreistag Dillingen Besuch. Zu Gast war der aus

    Kurze Station wurde bei einer neu errichteten Kapelle bei Oberthürheim gemacht. Kreisrat Erich Seiler informierte dort über die sieben Denzel-Kapellen im Landkreis. Außerdem gab es eine Gedenkminute für verfolgte Christen.

    In Wertingen wurde Felser von Kreisrat Peter Holfeld und weiteren Vorstandsmitgliedern des dortigen Ortsverbands der AfD begrüßt. Es bestand Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Abgeordneten, was nicht nur von AfD-Mitgliedern, sondern laut Pressemitteilung auch von Wertinger Bürgern und Unternehmer genutzt wurde. Ein Appell an alle Politiker war, von allgemeinen Kontaktbeschränkungen auf zielgerichtete effiziente Maßnahmen in Bezug auf Corona überzugehen, da die Kollateralschäden für die Wirtschaft zu hoch seien.

    Danach waren Felser und sein Mitarbeiter und Vorstandsmitglied im Bezirk Schwaben der AfD, Roland Aicher, zu Gast bei der in privaten Räumen stattfindenden Vorstandssitzung der AfD/REP Fraktionsgemeinschaft.

    Allgemein wurde bedauert, dass die Sitzung nicht in einer Gaststätte durchgeführt werden konnte. Im Jahresrückblick sagte Vorsitzender Seiler, dass es 2020, soweit ihm bekannt, keine Fälle einer Infektion bei Mitgliedern der AfD, Republikaner und bei Besuchern ihrer Veranstaltungen im Landkreis Dillingen gegeben habe.

    Übereinstimmung herrschte bei der Zustimmung zum Erhalt beider Kreiskliniken im Landkreis. Allerdings wurde Kritik geübt, dass mehrere Anträge der Fraktionsgemeinschaft nur ausweichend beantwortet worden seien. Der letzte Antrag wegen Information über infizierte Personen, Todesopfer und Infektionswege durch das Coronavirus im Landkreis Dillingen sei nur soweit beantwortet worden, dass sich Informationen dazu auf der Homepage des Landkreises befinden. Das sei, so die geschlossene Meinung, verbesserungswürdig.

    Die Anwesenden bedauerten au-ßerdem, dass die Landwirte immer mehr „Scheinselbstständige“ seien, abhängig von Ausgleichszahlungen der EU. Die Fraktionsgemeinschaft ist sich einig, dass regionale Lebensmittel und Direktvermarktung gestärkt werden sollen. Ein weiteres Problem der Landwirtschaft besteht durch die Verknappung des Bodens. Ein Drittel der Investoren im Land seien landwirtschaftsfremde und ausländische Investoren. Die AfD richtet sich laut Mitteilung gegen den Verkauf von Grund und Boden an ausländische Spekulanten und kämpft für eine Renationalisierung der

    Ein wichtiges Thema war die erwartete Insolvenzwelle. Zwar ist die Insolvenzanmeldepflicht ausgesetzt, doch sollten sich insolvente Unternehmer genau überlegen, ob sie ihre Lage nicht bereits jetzt kundtun und anmelden. (pm)

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