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Bachhagel: Kurz vor Schluss: ein weiterer Kandidat in Bachhagel

Bachhagel

Kurz vor Schluss: ein weiterer Kandidat in Bachhagel

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    In Bachhagel möchten zwei Kandidaten Bürgermeister werden.
    In Bachhagel möchten zwei Kandidaten Bürgermeister werden. Foto: Andreas Schopf (Archiv)

    Kurz vor Ende der Frist hat sich in Bachhagel ein weiterer Kandidat aus der Deckung getraut, der Bürgermeister in der Bachtalgemeinde werden möchte. Die Unabhängigen Bürger/SPD haben Thomas Leitner nominiert.

    Thomas Leitner will Bürgermeister in Bachhagel werden

    Der 48-Jährige versuchte es bereits bei den vergangenen Kommunalwahlen als Bürgermeisterkandidat in Bachhagel. Damals setzte sich Amtsinhaberin Ingrid Krämmel durch, die bei den anstehenden Wahlen nicht mehr antreten wird. Leitner bekam damals gut 15 Prozent der Stimmen. Nun möchte er einen neuen Anlauf nehmen, um Rathauschef zu werden. In Bachhagel gibt es damit zwei Anwärter auf den Posten. Vor einigen Wochen hatte bereits Ingo Hellstern (CSU) seine Bürgermeister-Kandidatur verkündet (lesen Sie hier mehr dazu).

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    Ursprünglich stammt Leitner aus Hermaringen im benachbarten Baden-Württemberg. Vor knapp 18 Jahren ist er zusammen mit seiner Frau nach Bachhagel gezogen, um dort zu bauen. „Uns hat die Ruhe in Bachhagel gefallen“, sagt Leitner, der zusammen mit seiner Frau und einer 17-jährigen Tochter lebt. Früher arbeitete Leitner einmal im Außendienst. Mittlerweile ist der gelernte Offset-Drucker in einer Druckerei in Heidenheim tätig.

    Seit vier Jahren im Gemeinderat

    Das lokalpolitische Geschehen in Bachhagel ist für Leitner kein Neuland. Als Nachrücker sitzt er seit vier Jahren im dortigen Gemeinderat. Die Arbeit im Gremium bezeichnet er als „interessant“. Leitner, der keiner Partei angehört, möchte sich jedoch noch aktiver für seinen Ort engagieren und Verantwortung als Bürgermeister übernehmen.

    Sollte er Rathauschef werden, möchte er vor allem den Breitbandausbau voranbringen. „Wir brauchen die Infrastruktur vor Ort“, sagt er. Die Sanierungsmaßnahmen im Ortskern mitsamt dem Ausbau des Breitbands möchte er nutzen, um auch einen nach seiner Aussage bestehenden „Wartungsstau“ im Bereich Kanal und Abwasser anzugehen. Im Rahmen der Dorferneuerung möchte er die Gestaltung des Bachhagler Ortskerns weiter voranbringen und sich aktiv in den Prozess einbringen. Beispielsweise geht es um einen neuen Brunnen und einen „Dorfbackofen“. Das neue Zentrum Bachhagels solle „eine ländliche Idylle repräsentieren“, so Leitner.

    Der Kampfsport ist seine Leidenschaft

    Außerdem will der 48-Jährige einen Fokus auf den Erwerb von neuem Bauland legen, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Sein Ziel ist es, ein neues Baugebiet zu erschließen. Dies sei gerade in der momentanen Zeit von Bedeutung – auch, um die derzeitige Niedrigzinsphase auszunutzen, betont Leitner. In diesem Zusammenhang möchte er ebenfalls einen seniorengerechten Neubau angehen. Außerdem sollen sich nach seinem Wunsch die Verkehrsanbindungen zwischen dem Bachtal und Giengen, Heidenheim sowie Lauingen/Dillingen verbessern.

    In seiner Freizeit hat Leitner eine große Leidenschaft: den Kampfsport. Er ist Mitglied im Judoclub Sontheim, außerdem betreibt er Kickboxen in Nattheim. An den Sportarten fasziniere ihn vor allem das Vertrauen, das sich die Kämpfer gegenseitig entgegenbringen müssen. „Man nimmt große Rücksicht auf den Partner“, sagt Leitner. Auch sonst ist er dem Sport verbunden. Der 48-Jährige ist Zweiter Vorsitzender beim SV Bachhagel. Es liege auch an dieser Tätigkeit, dass er viele Leute in der Bachtalgemeinde kenne. Als möglicher neuer Bürgermeister möchte er diese zusammenführen und mit neuen Ideen für sich gewinnen, kündigt er an.

    Lesen Sie hier ein Porträt des zweiten Kandidaten in Bachhagel: Ingo Hellstern will Bürgermeister in Bachhagel werden

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