Dabei betonte der Landrat, dass die Entwicklung und der Einsatz innovativer und ressourcenschonender Spitzentechnologie bei der BSH zum Image des Landkreises als umweltfreundlicher Wirtschaftsstandort wesentlich beitragen. Deshalb, so Schrell, sei die Auszeichnung des Zeolith-Geschirrspülers durch Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit dem Innovationspreis für Klima und Umwelt konsequent gewesen (DZ berichtete).
2300 Mitarbeiter
"Mit innovativen Technologien sichern wir die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter und tragen maßgeblich zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung bei", bekräftigte Standortleiter Peter Karl. Am BSH-Standort Dillingen entwickeln und produzieren rund 2300 Mitarbeiter jedes Jahr etwa zwei Millionen Geschirrspüler.
In den neuen Geräten kommt erstmals das Mineral Zeolith zum Einsatz. Dadurch verbrauchen sie rund 20 Prozent weniger Strom als die bisher effizientesten Geräte und sind damit die sparsamsten Geschirrspüler weltweit. Das innovative Zeolith-Trocknungssystem, das Wasser speichern und in Wärme umwandeln kann, wurde von den Ingenieuren in Dillingen entwickelt und zur Serienreife gebracht, informierte BSH-Produktbereichsleiter Dr. Carsten Stelzer.
Hoch qualifizierte Arbeitsplätze
Am Beispiel der BSH, so der Landrat, werde deutlich, dass es auch im ländlichen Raum hoch qualifizierte Arbeitsplätze gebe. Dazu leisten Unternehmen aus Industrie und Handwerk in der Region laut Pressemitteilung einen wichtigen Beitrag. Deshalb habe für ihn die nachhaltige Fachkräftesicherung große Bedeutung, weil es Aufgabe von Politik und Wirtschaft sei, gemeinsam Rahmenbedingungen zu schaffen, die jungen Menschen wohnortnah eine gute berufliche Perspektive bieten.
Projekt zur Fachkräftesicherung
Aus diesem Grund haben die beiden Landkreise Dillingen und Donau-Ries in Kooperation mit der IHK und der HWK sowie der Agentur für Arbeit das Projekt "Fachkräftesicherung" initiiert, bei dem Handlungsempfehlungen für die künftige Qualifizierung und Sicherung von Fachkräften erarbeitet werden sollen. (dz)