Rauch dringt aus den Fenstern im zweiten Stock des Gundelfinger Rathauses. Oben stehen Menschen, schreien um Hilfe. Es brennt! Zumindest wird das an diesem Samstagabend in der Gundelfinger Innenstadt geübt. Doch die Situation für die Einsatzkräfte ist wie im Ernstfall. Mit dem Alarmstichwort „B3 ausgelöste Brandmeldeanlage“ werden die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren Gundelfingen, Peterswörth, Echenbrunn, Lauingen und die Werksfeuerwehr Gartner per Funk und durch das Jaulen der Sirene alarmiert. Jetzt heißt es schnell sein. In zehn Minuten müssen sie laut der Hilfsfrist des Bayerischen Feuerwehrgesetzes am Einsatzort sein. Mit Blaulicht und Martinshorn rollt das erste Fahrzeug ans Rathaus. Einsatzleiter Florian Grethlein springt aus dem Feuerwehrauto, schnappt sich den Schlüssel fürs Rathaus und begibt sich zur Brandmeldeanlage. Wo haben die Rauchmelder angeschlagen? Das festzustellen, ist seine erste Aufgabe.
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