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AKW Gundremmingen: Block C geht vom Netz

AKW Gundremmingen

Block C geht vom Netz

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    2021 ist Schluss: Dann geht Block C des Kernkraftwerks Gundremmingen vom Netz. Block B soll bereits 2017 abgeschaltet werden.
    2021 ist Schluss: Dann geht Block C des Kernkraftwerks Gundremmingen vom Netz. Block B soll bereits 2017 abgeschaltet werden. Foto: Bernhard Weizenegger

    Im Kernkraftwerk steht die jährliche Überprüfung an: Am Samstag, 19. Juli, ging Block C zur Revision mit Brennelementwechsel vom Netz. Für die umfangreichen Prüfungs- und Wartungsarbeiten wird die Betriebsmannschaft durch etwa 900 Mitarbeiter von Fachfirmen unterstützt, heißt es in einer Pressemitteilung. Größte Einzelmaßnahme ist der Einbau eines mehr als 60 Tonnen schweren, generalüberholten Transformators, der Anfang Juli als Schwerlasttransport im Kraftwerk angekommen ist.

    Insgesamt wendet das Kraftwerk für die Revision rund 15 Millionen Euro auf. Überwacht werden die Arbeiten durch die von der bayerischen Aufsichtsbehörde beauftragten Gutachter des TÜV SÜD. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Nachladen von Brennstoff für das nächste Produktionsjahr. 100 der insgesamt 784 Brennelemente des Blocks werden durch frische ersetzt. Zusätzlich kommen Brennelemente aus dem Lagerbecken erneut zum Einsatz. Dabei ist auch das Wiedereinbringen von vier Mischoxid-Brennelementen geplant. In Block B wurde bereits im Mai ein Mischoxid-Brennelement wieder eingesetzt.

    Seit der letzten Revision im Sommer 2013 hat Block C rund 10,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. DZ

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