1,63 Millionen für neue Heizungen
Förderung des Bundes ist gefragt. Bei E-Autos noch Zurückhaltung
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange freut sich über die rege Nachfrage der Förderprogramme des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Wahlkreis, der Nordschwaben und Teile des Kreises Aichach-Friedberg umfasst. Im Jahr 2019 wurden allein im Programm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ 441 Anträge positiv beschieden und mit 1,63 Millionen Euro vom Bund gefördert. Das macht eine durchschnittliche Fördersumme von 3700 Euro je Heizungsanlage. Lange sagt: „Der gute Abruf im Wahlkreis ist für mich ein klares Signal, dass die Anreize zur Umstellung privater Heizungsanlagen auf erneuerbare Energien richtig gesetzt sind und die Fördermittel auch direkt bei den Menschen ankommen.“
Der Abgeordnete legt allerdings auch Wert auf „eine Energiewende mit Augenmaß“. Dabei sei es wichtig, energieintensive Wirtschaftszweige, die auch im Wahlkreis eine wichtige Rolle spielen, angemessen zu entlasten. So konnten im Wahlkreis Donau-Ries, Dillingen und Aichach-Friedberg Nord insgesamt 16 Unternehmen von der „Besonderen Ausgleichsregelung“ mit einem Entlastungsvolumen von etwa 17 Millionen Euro profitieren.
Noch etwas verhalten reagieren die heimischen Autokäufer auf E-Autos. Mit 184 Neukäufen im Jahr 2019, die über den Umweltbonus von rund 315000 Euro profitieren, fällt der Marktanteil an den gesamten Autoneukäufen eher gering aus. „Die Gründe mögen sicherlich noch an den trotz Förderung hohen Anschaffungskosten für ein Elektroauto liegen“, sagt Lange. Das werde sich sicher in den nächsten Jahren noch deutlich verändern. Der Politiker hält es für wichtig, hier „technologieoffen zu bleiben“. Daher habe man über den Bund auch die Wasserstoffstrategie gestärkt. (pm)
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