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Twitter: Entlassung von etwa 200 Mitarbeitern

Entlassungen

Twitter feuert wieder 200 Mitarbeiter

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    Twitter soll am Wochenende weitere zehn Prozent der Stellen gestrichen haben.
    Twitter soll am Wochenende weitere zehn Prozent der Stellen gestrichen haben. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Schon Tausende Twitter-Mitarbeiter mussten unter ihrem neuen Chef Elon Musk das Unternehmen verlassen. Laut dem Wall Street Journal soll Twitter am Wochenende weitere zehn Prozent der Stellen gestrichen haben. Das entspreche etwa 200 Mitarbeitern. "Heute ist Ihr letzter Arbeitstag im Unternehmen", soll es in den Mitarbeiter-Mails am Samstag geheißen haben.

    Entlassungen bei Twitter: Produktmanager, Datenwissenschaftler und Ingenieure betroffen

    Martijn de Kuijper, ein Senior Product Manager bei Twitter, schrieb, dass er am Morgen keinen Zugriff mehr auf seine E-Mails gehabt hätte. Auch Datenwissenschaftler und Ingenieure, die an maschinellem Lernen und der Zuverlässigkeit von Twitter gearbeitet haben, sollen von dem Stellenabbau betroffen sein.

    Musk zufolge hatte Twitter im Januar etwa 2300 Beschäftigte. Vor seiner Übernahme waren es noch mehr als 7000. Bereits im November hatten Mitarbeiter E-Mails mit der Nachricht bekommen, dass es ihr letzter Arbeitstag bei dem Unternehmen sei. Damals waren etwa 50 Prozent des Personals betroffen. Seit Musk danach angekündigt hatte, dass damit Schluss sei, gab es mindestens fünf weitere Kündigungswellen.

    Damit kommt Twitter auch vier Monate nach Musks Übernahme nicht zur Ruhe. Er hatte 44 Milliarden US-Dollar für den Kurznachrichtendienst bezahlt und dann Tausende Mitarbeiter entlassen, um Kosten zu sparen. Immer mehr Werbekunden springen ab, weshalb Musk versucht, Sparmaßnahmen durchzusetzen und an neue Geldquellen zu kommen. Wie die New York Times berichtet, arbeiten bei Twitter nur noch acht Leute in dem für die Monetarisierung zuständigen Team.

    Twitter: Neues Abomodell soll Geld bringen

    Eine neue Geldquelle soll das Twitter bringt neues Bezahl-Abo nach DeutschlandInternetneues AbomodellTwitter bringt neues Bezahl-Abo nach DeutschlandInternet Blue sein. Neben einem blauen Häkchen im Profil, das es früher nur mit einer persönlichen Verifikation gab, bekommen zahlende Nutzer aktuell die Möglichkeit, längere Videos zu veröffentlichen. Als weiterer Vorteil wird für die Zukunft in Aussicht gestellt, dass Tweets von Abo-Kunden prominenter platziert werden. Auch sollen sie nur halb so viel Werbung zu sehen bekommen. Beide Funktionen werden allerdings schon seit einigen Monaten für "bald" versprochen.

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