Asus hat ein neues, deutlich gewachsenes Zenfone vorgestellt: Das 11 Ultra kommt mit einem 6,8 Zoll großen und extrem hellen (bis 2500 Nits) AMOLED-Display mit variabler Bildwiederholrate bis 120 Hertz, bei Spielen sogar bis 144 Hertz. Zum Vergleich: Das Vorgänger-Smartphone Zenfone 10 hatte nur einen 5,9 Zoll kleinen Bildschirm.
Erstmals in einem Zenfone gibt es beim Kamerasystem auch eine Tele-Linse mit dreifachem optischen Zoom und optischer Bildstabilisierung. Deren Sensor löst mit 32 Megapixeln (MP) auf, das Ausgangsbild ist aber durch das Zusammenlegen von Pixeln nur 8 MP groß. Die 50-MP-Hauptkamera (f: 1,9) ist als Verwacklungsschutz für Fotos und Videos auf sechs Achsen beweglich gelagert.
Ein wenig KI jetzt, mehr KI später
Künstliche Intelligenz (KI) soll bei den Kamerafunktionen hauptsächlich Videos verbessern, etwa im Porträt-Modus. Darüber hinaus hat Asus weitere KI-Features per Update in nächster Zeit in Aussicht gestellt, darunter etwa Transkription von Sprache in Text, auch von Telefonaten, sowie das Suchen nach Fotos in der Galerie mit Hilfe von Schlagworten.
Standesgemäß für ein Oberklasse-Gerät setzt Asus auf Qualcomms Top-Prozessor Snapdragon 8 Gen 3. An Bord sind zudem die Funkstandards Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4. Musikfreunden bietet das 11 Ultra noch einen traditionellen Klinkenstecker-Anschluss für Kopfhörer.
"Dicker" Akku und matte Glasrückseite
Der 5500-mAh-Akku lädt mit bis zu 65 Watt am Kabel oder mit bis zu 15 Watt drahtlos. Der Arbeitsspeicher (LPDDR5X-RAM) ist je nach Modell 12 oder 16 Gigabyte (GB) groß, der Massenspeicher 256 oder 512 GB.
Die Glasrückseite des Zenfone 11 Ultra ist matt gehalten und in Blau, Schwarz, Grau und Orange zu haben. Das in einen Aluminiumrahmen eingefasste Gehäuse ist wasserdicht (IP68). Mit seinen 224 Gramm ist das neue Asus allerdings kein Leichtgewicht.
Listenpreise starten bei 1000 Euro
Der Einstandspreis für das 11 Ultra liegt 200 Euro höher als noch beim Zenfone 10, nämlich bei 1000 Euro. In dieser Konfiguration stecken 12 GB RAM und 256 GB Speicher im Gerät. Eine zweite Konfiguration mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher soll 1100 Euro kosten.
Asus will zwei Jahre Android- sowie vier Jahre Sicherheitsupdates für das Zenfone 11 Ultra liefern und nennt als Termin für die Verfügbarkeit den 22. März.
(dpa)