Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Messenger-Dienst: WhatsApp: Diese Neuerungen kommen 2023 aufs Handy

Messenger-Dienst

WhatsApp: Diese Neuerungen kommen 2023 aufs Handy

    • |
    Die Messenger-Dienst WhatsApp hat für 2023 einige Neuerungen geplant.
    Die Messenger-Dienst WhatsApp hat für 2023 einige Neuerungen geplant. Foto: Fabian Sommer, dpa (Archivbild)

    Der Messenger-Dienst WhatsApp hat für 2023 so einige Pfeile im Köcher. Seine 2 Milliarden Nutzerinnen und Nutzer können sich unter anderem auf gleich fünf Neuerungen bei der Status-Funktion, auf eine neue Navigationsleiste und neue Text-Features freuen. Doch das ist noch längst nicht alles. Wir zeigen Ihnen in einer Übersicht, welche WhatsApp-Neuerungen die User 2023 erwarten können, was die Updates ausmacht und wann sie für Android-Geräte im Playstore und für Apple-Produkte im App Store zum Download für Smartphone und PC bereitstehen.

    WhatsApp-Status: 5 große Änderungen

    Für die Status-Funktion von WhatsApp kommen 2023 gleich fünf Neuerungen auf die User zu. Auf dem offiziellen WhatsApp-Blog, der über die Seite wabetainfo.com aufgerufen werden kann, sind wie folgt angegeben:

    • Auswahl eines privaten Publikums: Künftig ist es möglich, bei jeder Statusmeldung einzustellen, welche der Kontakte diese überhaupt sehen können. Die Auswahl lässt sich bei jeder Aktualisierung des Status ändern, gespeichert wird jeweils die zuletzt verwendete Auswahl. Dieses Update ist also nützlich, falls eine Statusmeldung manchen Kontakten lieber vorenthalten werden soll.
    • Sprach-Status: Neben den schon erwähnten Optionen, Texte, Fotos, Videos oder GIFs zu posten, lassen sich künftig im WhatsApp-Status auch Sprachnachrichten aufzeichnen und teilen. Diese können bis zu 30 Sekunden lang sein. Die Macher versprechen sich davon noch persönlichere Statusmeldungen.
    • Status-Reaktionen: Diese neue Funktion erlaubt es, auf Statusmeldungen von Kontakten schnell und unkompliziert zu reagieren. Um eine solche Antwort zu senden, ist es lediglich nötig, nach oben zu wischen (swipe up) – dann kann eines von acht Emojis ausgewählt werden. Dies ist laut WhatsApp die von den Nutzern "am meisten gewünschte Funktion nach der Einführung von Reaktionen". Auch Antworten per Text, Sprachnachricht, Stickern und Co. sind aber weiter möglich.
    • Status-Profilringe für neue Meldungen: Hierbei handelt es sich um einen Hinweis auf eine Neuigkeit. Sobald ein Kontakt eine neue Statusmeldung geteilt hat, ist um dessen Profilbild ein Ring in WhatsApp-Grün zu sehen. Dieser Ring wird in den Chatlisten, in den Listen der Gruppen-Teilnehmer und in der Kontaktinfo angezeigt. So soll verhindert werden, dass Nutzer eine wichtige Meldung verpassen.
    • Link-Vorschauen im Status: Ein im Status geposteter Link erzeugt künftig "eine visuelle Vorschau des Linkinhalts". Dies ist beim Senden einer Nachricht bereits der normale Vorgang. WhatsApp verspricht sich davon einen Aha-Effekt für die Kontakte, bevor diese auf den Link klicken.

    Lesen Sie auch: WhatsApp: Wie viele Nachrichten habe ich verschickt und empfangen?

    WhatsApp-Benutzeroberfläche: Neues Design und neue Navigationsleiste

    Eine gravierende Änderung, die vor allem die Optik der Messaging-App betrifft, hat das Portal wabetainfo.com im Design der Beta-Version 2.23.8.4 für Android im Google Play Beta Program ausgemacht. Nutzer hätten schon seit längerer Zeit das Interface der App als altmodisch und nicht besonders nutzerfreundlich bezeichnet, heißt es in dem Bericht, demzufolge eine neue Navigationsleiste im unteren Bereich der App geplant ist. Die Änderung ist für die Android-Version der App geplant und wird diese voraussichtlich der Version anpassen, die auch auf iPhones verfügbar ist. Doch nicht nur dem Auge soll somit geschmeichelt werden, auch in Sachen Nutzerfreundlichkeit will die neue Navigationsleiste punkten. So sollen Nutzer unter anderem leichter und schneller Zugriff auf die Menüpunkte "Chats", "Gruppen", "Status" und "Anrufe" erhalten.

    In der Beta-Version für iOS 23.7.0.74 dürften laut wabetainfo.com zudem weitere Design-Änderungen für die Anwendung unter iOS geplant sein. So sollen in den Menüpunkten, wie beispielsweise "Einstellungen", die unterschiedlichen Sektionen in einem gerundeten, statt eckigen Design und mit mehr Abstand zum Bildschirmrand dargestellt werden. Laut den Beta-Testern verspricht die Neuerung einen saubereren Look für WhatsApp unter iOS.

    Stummschalt-Funktion: Mehr Sicherheit vor unbekannten Nummer

    Anrufe von unbekannten Nummern zählen zum Leid eines jeden Smartphone-Nutzers: Kaum ist die eigene Telefonnummer durch Hacks, verkaufte Datensätze oder Online-Gruppen in dubiosen Kanälen gelandet, klingelt das Handy manchmal pausenlos. Auch bei WhatsApp sind die Täter unterwegs. Hier können sie ihre Nummer zwar nicht verbergen, die Anrufe von unbekannten Nummern stören aber nicht selten zum ungünstigsten Moment mit Umfragen, Werbemaschen oder Spam. Um dem einen Riegel vorzuschieben, planen die Entwickler des Messenger-Dienstes ein weiteres Feature, davon berichtet jedenfalls wabetainfo.com.

    Während Nutzer bereits seit Längerem unerwünschte Text-Nachrichten in WhatsApp blockieren können, soll es nach einem künftigen Update auch möglich sein, WhatsApp-Anrufe von unbekannten Nummern direkt stummzuschalten. Blockieren konnte man bis dato nur Nummern, mit denen man vorher in Kontakt stand.

    Lesen Sie auch: BKA warnt vor WhatsApp-Betrug: Fallen Sie nicht auf Kriminelle herein

    WhatsApp-Texterkennung: Text in Bild erkennen, ausschneiden oder kopieren

    Eine weitere WhatsApp-Neuerung ist ein Feature, welches iPhone-Nutzer schon seit längerem von ihrer Kamera-App kennen und auch zu schätzen gelernt haben. Seit iOS 15 kann die Kamera-App durch "Live Text" nämlich Text in einem Bild erkennen, sobald man die Kamera auf ein Motiv richtet. Klickt man dann das kleine Text-Symbol unten an, schneidet die iPhone-App das erkannte Textfeld aus.

    Nun hat WhatsApp über eine iOS-16-Schnittstelle die Funktion für die eigene Messenger-App hinzugefügt, wie wabetainfo.com berichtet. Sendet Ihnen jetzt jemand ein Bild über im WhatsApp-Chat, können Sie die aus der Kamera-App gewohnte Funktion nutzen und den Text herauskopieren.

    Einschränkungen gibt es dennoch: So muss auf Ihrem iPhone mindestens iOS-16 laufen, da nur über dieses die oben erwähnte Schnittstelle funktioniert. Bei Bildern, die nur einmal angesehen werden können und dann verschwinden, funktioniert das neue Feature ebenfalls nicht.

    Lesen Sie auch: WhatsApp-Sticker: Wie man sie erstellen, downloaden und löschen kann

    WhatsApp-Umfragen: Update bringt neue Antwort-Möglichkeiten

    Der Termin für die nächste Party, das passende Restaurant oder den nächsten Kinobesuch stehen an: Besonders wenn Termine in größeren Gruppen koordiniert werden sollen oder Pläne miteinander abgestimmt werden müssen, können einfache Umfragen helfen.

    Wer allerdings in einer WhatsApp-Gruppe die Umfragefunktion genutzt hat, hat je nach Situation kein besonders klares Ergebnis bekommen. Bisher konnten bei Umfragen nämlich eine, zwei oder alle Antwortmöglichkeiten ausgewählt werden. Das soll sich nun mit einem Update ändern.

    Mit dem neuen Update zu WhatsApp-Umfragen soll es künftig möglich sein, die Funktion mehrere Antworten in Umfragen auszuwählen, zu deaktivieren. Laut wabetainfo.com wird das Update 2.2312.0.0 derzeit im Microsoft Store ausgerollt. Dieses Update bezieht sich allerdings auf die Dektop-Version des Messengerdienstes. Den Angaben zufolge ist das Update für Beta-Tester aber auch bereits auf einigen Android- und iOS-Geräten angekommen.

    Ablaufdatum für WhatsApp-Gruppen

    Dem Portal wabetainfo.com zufolge arbeitet WhatsApp derzeit außerdem an der neuen Funktion, genannt "Expiring Groups", auf Deutsch etwa "auslaufende Gruppen". Demnach soll es WhatsApp-Benutzern möglich sein, beim Erstellen oder Bearbeiten einer eigenen Gruppe auch ein Ablaufdatum festzulegen.

    Dabei könnte es unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten geben: etwa ein Tag, eine Woche oder aber ein benutzerdefiniertes Datum. Nach dem Einstellen, soll es zudem möglich sein, das Auslaufdatum der Gruppe zu entfernen oder zu ändern. Die Funktion soll in der Gruppen-Info auf WhatsApp einsehbar sein. Aktuell dürfte das Feature noch nicht zur Verfügung stehen. Laut wabetainfo.com befindet sich das neue WhatsApp-Feature zurzeit noch in der Entwicklungsphase.

    Neue Desktop-App für Windows: Noch bequemer vom Rechner aus chatten

    Laut Angaben des Unternehmens soll zudem eine neue Desktop-App nun schneller laden. Zudem sei die Oberfläche angepasst worden, so dass sie den Nutzern von WhatsApp und Windows vertrauter ist. Zudem sollen Geräteverknüpfungen und die Synchronisation der Chats jetzt deutlich schneller funktionieren.

    Die neue App für den Desktop können Sie auf der Website des Microsoft-Stores oder direkt über die auf Ihrem Rechner installierte Store-App herunterladen. Wer die neue Desktop-App auf dem Mac nutzen will, muss sich jedoch noch ein wenig gedulden.

    WhatsApp-Texteditor: Neue Schriftarten zentrieren, fetten und kursivieren

    Laut wabetainfo.com könnte es demnächst auch zu Neuerungen beim Texteditor von WhatsApp kommen, mit dem man Bilder, Videos und GIFs mit einem Text versehen kann. So soll der neue Texteditor deutlich übersichtlicher werden als bisher. Außerdem stellt das Update den WhatsApp-Usern neue Werkzeuge zur Verfügung: So soll eine Auswahlmöglichkeit kommen, ob der Text nach links, rechts oder zentriert ausgerichtet werden soll.

    Auch neue Schriftarten sollen geplant sein, mit denen Bilder und Bewegtbilder ergänzt werden können. Unter den Schriftarten, die neu hinzukommen, sollen demnach unter anderem auch die Fonts Calistoga, Courier Prime und Damion zur Auswahl stehen. Was jetzt schon geht: Die Schrift im Chat selbst lässt sich mit bestimmten Befehlen und Zeichenkombinationen formatieren.

    Wann allerdings der neue Texteditor für Bilder und Videos für WhatsApp-User verfügbar sein soll, ist bislang unbekannt. Vermutlich dauert es aber noch eine Weile, denn laut wabetainfo.com befindet sich die erneuerte Funktion aktuell noch in der Entwicklungsphase.

    WhatsApp-"Urlaubs-Modus": Einfach mal eine Auszeit nehmen - oder doch nicht?

    Offiziell heißt die Ruhe-Funktion von WhatsApp "Chats im Archiv lassen", die meisten Nutzer nennen sie aber einfach "Urlaubsmodus". Es handelt sich im Prinzip um eine Erweiterung der schon länger bestehenden Stummschalt-Funktion, die verhindert, dass Nachrichten auf dem Bildschirm aufploppen.

    Der sogenannte WhatsApp "Urlaubsmodus" ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, einzelne Chats oder Gruppen während einer Auszeit auszublenden. Statt angezeigt, werden sie archiviert und können zu einem späteren Zeitpunkt manuell eingesehen werden. Weil WhatsApp natürlich keine wirkliche Abstinenz seiner User will, wurden mit der "Urlaubs-Modus"-Funktion gleichzeitig die Bild-Kapazitäten aufgestockt. Künftig sollen anstatt 30 Bilder nun ganze 100 Urlaubs-Schnappschüsse zum Versenden möglich sein. Übrigens: Für den harten Entzug, können Sie Ihr WhatsApp-Konto auch einfach deinstallieren und löschen. Falls Sie die Finger vom Chatten aber nicht lassen wollen, könnten Sie auch alternativ einen Umstieg zum Messenger-Dienst Signal wagen.

    Kontakte auf WhatsApp hinzufügen: Schneller möglich durch neue Funktion

    Eine neue WhatsApp-Funktion erlaubt es Usern außerdem laut wabetainfo.com, Kontakte auch innerhalb der App hinzuzufügen. Das bedeutet: Man muss nicht extra die Kontakte-App in seinem Smartphone öffnen, sondern kann das Erstellen und Bearbeiten von Kontakten direkt in WhatsApp vornehmen. Der Vorteil: Man spart Zeit.

    Momentan testet WhatsApp die neue Funktion. Deshalb ist sie nur auf der letzten Beta-Version von WhatsApp verfügbar, die man im Google Play Store herunterladen kann. Allerdings ist die Funktion bisher nur für einige User freigeschaltet.

    Wie Sie übrigens WhatsApp auf ein neues Handy übertragen, ohne dabei Kontakte, Chats und Videos zu verlieren oder wie Sie einen Newsletter bei WhatsApp verschicken, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden