Technik-Fans munkelten schon länger, dass Apple in wenigen Wochen ein neues Telefon präsentieren wird. Was bislang aber vor allem als Gerücht durchs Netz flirrte, wurde vergangene Woche offiziell bestätigt - zum Ärger von Apple.
In einem Tweet verriet sich die thailändische Rundfunkbehörde
Die thailändische Rundfunk- und Telekommunikationskommission NBTC informierte die Öffentlichkeit via Twitter, dass sie Händlern in Thailand den Verkauf des iPhone 6 ermöglichen wolle.
Schade nur, dass Apple die Markteinführung des besagten iPhone 6 eigentlich wohl noch gar nicht vermelden wollte.
Denn eigentlich war geplant, dass Apple-Chef Tim Cook das neueste Smartphone des US-Elektronik-Riesen erst am 9. September bei einer Presseveranstaltung offiziell vorstellen sollte. Entsprechend pikiert reagierte Apple auf den unfreiwilligen "Leak" der thailändischen Behörde.
Wie der deutsche Branchendienst Meedia berichtet, schickte der Konzern umgehend Vertreter nach Thailand, um die Behörde darauf hinzuweisen, dass die verbreiteten Informationen weder bestätigten, dass neue iPhone in Thailand verkauft werde, noch dass das neue Modell überhaupt iPhone 6 heißen muss.
Beim iPhone 6 soll es ein Modell mit extra-großem Bildschirm geben
Diesen Dementi zum Trotz nehmen die inoffiziellen Vorab-Informationen über das neueste iPhone immer detailliertere Gestalt an.
Die wohl interessantesten Gerüchte sprechen von zwei neuen iPhone-Modellen, eines mit einem 4,7 Zoll großen Bildschirm und eines mit einem extra-großen 5,5-Zoll-Display - vergleichbar etwa den großflächigen Modellen des Apple-Konkurrenten Samsung.
Wie die US-Technik-Website VentureBeat aus sicheren Quellen erfahren haben will, soll die große Variante mit einem extra-resistenten Bildschirm ausgestattet sein. Außerdem soll das "iPhone 6" über einige technische Verbesserungen verfügen, die etwa den Grafikprozessor und das WLan schneller machen sollen als bei seinen Vorgängern. igna