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Nutzeroberfläche: Überholtes Digital-Relikt: Google stellt Now Launcher ein

Nutzeroberfläche

Überholtes Digital-Relikt: Google stellt Now Launcher ein

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    Google nimmt eine einstmals populäre Funktion aus dem Angebot.
    Google nimmt eine einstmals populäre Funktion aus dem Angebot. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Rund zehn Jahre nach der Markteinführung nimmt Google eine Anwendung vom Markt, die viele Nutzer liebgewonnen hatten: den Google Now Launcher. Vormals auch als Experience Launcher verbreitet, begeisterte das Feature zahlreiche User, die ihrem Smartphone eine pragmatischere Bedienoberfläche verpassen wollten.

    Google Now Launcher eingestellt: Was ist ein Launcher?

    Dabei gibt es mehrere Anwendungen wie den Google Now Launcher. Das früher auch als Experience Launcher bekannte Programm wurde seit 2013 angeboten und hatte mehrere Funktionen. Aussehen und Anordnung der App-Icons und Widgets konnten angepasst, die optische Darstellung neu geordnet und Schnellzugriffe eingerichtet werden. Im Hinblick auf Design und Bedienung ist der Google Now Launcher ähnlich wie ein Windows-Desktop konzipiert.

    Warum der Google Now Launcher eingestellt wird

    Schon wenige Jahre nach der Inbetriebnahme machte Google die Anwendung für weitere Smartphone-Hersteller zugänglich, nachdem der Now Launcher zunächst nur Nexus-Geräten vorbehalten war. Der Google Now Launcher wird mittlerweile von der Mehrheit der Nutzer nicht mehr verwendet, weil mit dem Start der eigenen Pixel-Reihe des Internetgiganten die Bedienoberfläche vom Pixel Launcher abgelöst wurde. Bei dem Pixel Launcher handelt es sich um die modernere Version. Chip.de führt aus, dass mit der Integration des Google-Assistenten (ab 2016) die Anwendung ohnehin überflüssig sei. Manche Smartphone-Nutzer mit älteren Geräten besitzen womöglich noch aus nostalgischen Gründen ein Endgerät, auf dem der Google Now Launcher installiert ist.

    Google-App ohne Now Launcher? Es gibt einen Ausweg

    Es gibt allerdings die Möglichkeit, den Google Now Launcher auch künftig zu verwenden: Das Portal 9to5Google berichtet von einer Betaversion der Google-App (14.14), in welcher die Nutzeroberfläche komplett verschwunden ist. Wie meistens bei unliebsamen Updates, gibt es auch bei der Google-App die Möglichkeit, den Download der neuen Software zu deaktivieren. Dann können Personen weiterhin auf die Dienste des liebgewonnenen Programms setzen.

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