Kürzlich hatten wir berichtet, mit welchen Apple-Neuheiten im Jahr 2023 gerechnet werden kann. Mit voranschreitender Zeit wird es konkret. Im Februar bringt der Technologiekonzern aus Cupertino (Kalifornien) die neue Version eines zwischenzeitlich stillgelegten Produkts: HomePod 2. Optisch entspricht er dem Vorgänger, unterhalb der Hülle hat sich jedoch einiges getan.
Wir stellen die zweite Generation des Smartspeakers vor und erklären, wozu sie fähig ist. Kann sie länger bestehen oder wird die weiterentwickelte Variante nach wenigen Jahren wieder vom (Neuwaren-)Markt verschwinden?
HomePod 2 von Apple: 2023 kommt eine optimierte Version
Wie das Vorgängermodell ist der HomePod 2 von Apple ein intelligenter Lautsprecher mit Fokus auf Audiogenuss. Zudem bietet das Gerät künstliche Intelligenz in Form eines persönlichen Assistenten. Über Apples Sprachsteuerung Siri lassen sich Aufgaben vollziehen, insbesondere die Smart-Home-Steuerung dürfte viele Apple-Fans ansprechen.
Zudem nutzt der HomePod 2 (Höhe: 16,8 Zentimeter) ein räumliches Orientierungsvermögen, um seine Position innerhalb eines Zimmers zu erkennen und dahingehend den Klang zu optimieren.
Was den ein oder anderen abschrecken könnte: Auch die zweite Generation lässt sich nicht via Bluetooth verbinden. Ansteuern lässt sich der neue HomePod 2023 dafür auch per Apple TV 4K.
Was kann der HomePod 2 von Apple?
Vier Mikrofone (bei Generation eins waren es sechs) für die Sprachsteuerung sollen beim HomePod 2 eine Stimme auch aus der Ferne erkennen - und das obwohl Musik läuft. Ein neu integriertes Ultrabreitband-Modul verbessert Apple zufolge die Übergabe von der auf einem iPhone abgespielten Musik, wenn es dem kabellosen Lautsprecher näherkommt.
Eine optimierte Klangqualität entsteht auch, wenn zwei HomePods zu einem Stereopaar verbunden werden. Der Haken: Das funktioniert nicht generationsübergreifend, sondern nur untereinander. Über die Schnittstelle AirPlay 2 wird das Sounderlebnis zu einem wahren Multiroom-Audio-Highlight, verspricht Apple.
Für Frühjahr 2023 hat Apple bereits ein Update angekündigt, mit dem iPhone-Nutzer aufgrund einer Geräuscherkennung Benachrichtigungen beispielsweise über anspringende Rauchmelder erhalten, dazu wertet ein Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor im HomePod 2 Daten für Nutzer aus, um ein passendes Klima zu erzeugen.
Ebenfalls an Bord ist die virtuelle Sprachsteuerung, die künstliche Intelligenz kann den Angaben zufolge bis zu sechs verschiedene Personen erkennen und kommuniziert mit ihnen.
HomePod 2 von Apple: Release 2023 und Preis
Der Marktstart des HomePod 2 in Deutschland ist für 2. Februar dieses Jahres vorgesehen. Kompatibel ist das Gerät nicht mit allen Erzeugnissen des Herstellers: Bei iPhones und iPads mit dem Betriebssystem iOS 16.3 beziehungsweise iPadOS 16.3 lässt sich der HomePod 2 verbinden. Im Vergleich zur ersten Auflage geht es beim 2,3 kg schweren Equipment preislich nicht nach oben: Apple-Jünger kostet eine Anschaffung 349 Euro, sofern sie sich für ein neues Gerät entscheiden. Wer Geduld hat, kann Monate später gebraucht oder auch neu für weniger Geld zuschlagen. Bei den Farben des Lautsprechersystems hat Apple ebenso wenig verändert - zur Auswahl stehen weiterhin Weiß und Schwarz ("Mitternacht"). Bestellt werden kann der intelligente Lautsprecher bereits auf der Apple-Website.
HomePod 2 diesmal ein Verkaufsschlager? Fans gespalten
Die erste Generation des HomePod erfreute sich nicht allzu großer Beliebtheit: Der Grund ist in Fachkreisen banal: Der Preis war zu hoch und das Angebot nicht praktikabel, die Konkurrenz wie Google und Amazons Alexa besser. Fans sind gespalten, ob sich der Apple HomePod 2 besser verkaufen wird, als der Vorgänger: "Apple geht hin, verringert die technische Ausstattung, klebt eine 2 drauf und verkauft ihn zum alten Preis. Erweiterung der Features wie ein Display? Fehlanzeige", lässt ein Nutzer im Forum von Heise.de wissen.
"Der Klang ist ja schon bei dem Mini wirklich beeindruckend aber leider holt Siri einfach nicht auf und hängt weit hinter Google Home und Alexa. Warum soll man dafür dann soviel Geld ausgeben?", schreibt ein weiterer User.