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Winterzeit 2017: Funktioniert die Zeitumstellung 2017 am Smartphone automatisch?

Winterzeit 2017

Funktioniert die Zeitumstellung 2017 am Smartphone automatisch?

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    Die Zeitumstellung auf Winterzeit erfolgt 2017 in den meisten Fällen wieder automatisch - auch auf dem Smartphone.
    Die Zeitumstellung auf Winterzeit erfolgt 2017 in den meisten Fällen wieder automatisch - auch auf dem Smartphone. Foto:  Franziska Gabbert/dpa-tmn

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    Die Zeitumstellung auf Winterzeit erfolgt 2017 in den meisten Fällen wieder automatisch. Auch moderne Smartphones, vom Apple iPhone bis zum Android-Gerät von Samsung, verfügen mittlerweile über die Funktion, selbstständig von der Winterzeit auf die Sommerzeit umzustellen.

    In manchen Handys muss diese allerdings erst in den Einstellungen aktiviert werden. Computer und Laptops nehmen die Zeitumstellung in der Regel ebenfalls selbst vor, sofern man den Datenabgleich nicht - etwa aus Gründen des Datenschutzes - deaktiviert hat.

    Aber nicht nur die Uhr im Smartphone wird automatisch bei der Zeitumstellung umgeschaltet. Dank eines Signals, das die Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig über den Langwellensender DCF77 der Media Broadcast GmbH in Mainflingen in alle Richtungen schickt, müssen auch Funkuhren nicht von Hand umgestellt werden.

    Die Zeitangaben in TV und Rundfunk werden ebenso aus Mainflingen gesteuert wie die Uhren der Deutschen Bahn, der Ansagedienst der Telekom, Zeitsignale in der Industrie und viele private Funkuhren - egal ob auf dem Nachttisch oder am Handgelenk. In der Regel sollte man also am Montag nach der Umstellung auf Winterzeit pünktlich vom Wecker aus dem Schlaf gerissen werden.

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    Das Aufstehen sollte uns nach der Umstellung auf Winterzeit aber sowieso recht leicht fallen. Denn die Uhren werden am Wochenende vom 28. und 29. Oktober 2017 um eine Stunde zurückgestellt, nämlich von drei Uhr morgens auf zwei Uhr morgens. Das bedeutet, dass wir eine Stunde länger schlafen dürfen.

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    Die Uhren werden wieder von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Für viele Menschen bedeutet die dunkle Jahreszeit dann ständige Müdigkeit. Ursache für Trübsinn und Müdigkeit sei das fehlende Tageslicht, sagt der Schlafforscher Prof. Jürgen Zulley aus Regensburg.

    Denn bei der Zeitumstellung im Herbst werden die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgedreht. Dadurch wird es früher dunkel: Ging die Sonne vorher gegen 18 Uhr unter, tut sie es nach der Umstellung schon um 17 Uhr.

    Die verlängerte Nacht dürfte dem Biorhythmus keine Probleme bereiten - im Gegenteil: "Über einen Tag mit 25 Stunden freut sich unsere innere Uhr sogar, denn das ist genau ihr angeborener Rhythmus", erklärt Zulley.

    Probleme macht aber das fehlende Licht: "Bei Dunkelheit schüttet der Körper das Hormon Melatonin aus. Es sorgt dafür, dass wir müde werden", erklärt Zulley. Bei Licht hingegen werde Serotonin produziert, das die Stimmung aufhellt.

    Der Schlafforscher rät daher, sich tagsüber so viel wie möglich draußen aufzuhalten. "Eine halbe Stunde sollte es täglich mindestens sein", rät er. "Auch, wenn es uns an trüben Tagen nicht so vorkommt, so reicht das Tageslicht selbst bei wolkenverhangenem Himmel aus, um uns aufzuwecken. Es ist immer noch um ein Vielfaches heller als das Licht von Lampen."

    Lampen aber sind immerhin hilfreich am frühen Morgen, wenn man bei tiefster Dunkelheit kaum aus dem Bett kommt. "Dann sollte man gleich das Licht anschalten, und zwar in der gesamten Wohnung. Denn das sorgt erst einmal schon für Helligkeit", sagt der Wissenschaftler. Den Kreislauf brächten Wechselduschen in Schwung. Er empfiehlt überdies, sich täglich zu bewegen - auch wenn sich die meisten Menschen bei Nieselregen und Kälte am liebsten auf dem Sofa verkriechen möchten. "Bewegung sorgt zusätzlich dafür, dass wir uns wohler und ausgeglichener fühlen."

    Dass der Mensch im Herbst und Winter in eine Art Winterschlaf falle, findet Zulley nur natürlich. "Wir sollten in diesen Monaten im Rhythmus der Natur leben und mehr zur Ruhe kommen." (dpa)

    Damit gilt in Deutschland ab Ende Oktober wieder die Normalzeit, die sogenannte Mitteleuropäische Zeit (MEZ) - in Deutschland wegen der Zeitumstellung häufig auch Winterzeit genannt.

    In fünf Monaten müssen wir uns aber dann schon wieder umgewöhnen. Am Sonntag, 25. März 2018, werden die Uhren nämlich auf Sommerzeit vorgestellt.  AZ

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