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Grafik: Von 2007 bis heute: So stark ist der Preis für Apples iPhone gestiegen

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Von 2007 bis heute: So stark ist der Preis für Apples iPhone gestiegen

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    Beim Verkaufsstart des iPhone X in einem Apple-Store in Hamburg warteten Kunden lange in der Schlange.
    Beim Verkaufsstart des iPhone X in einem Apple-Store in Hamburg warteten Kunden lange in der Schlange. Foto: Bodo Marks, dpa

    Apple steht dank des neuen iPhone X vor einem Rekord-Weihnachtsgeschäft. Auch vor dem Start des Spitzenmodells gelang dem Konzern ein Plus im vergangenen Quartal. Zur Markteinführung des Telefons am Freitag bildeten sich rund um die Welt wieder Schlangen vor den Läden des Konzerns.

    iPhone X ist so teuer wie kein Apple-Telefon zuvor

    Seit der Einführung des ersten iPhones sind die Apple-Smartphones mit jedem Jahr nicht nur schneller und besser geworden, sondern auch teurer. 2007 kostete das iPhone 399 Euro, zehn Jahre später muss man für das iPhone X fast das Dreifache bezahlen: 1149 Euro. Damit ist das iPhone X, das seit Freitag verkauft und ausgeliefert wird, so teuer wie kein Apple-Telefon zuvor. Zwischen dem ersten iPhone 2007 und dem neusten iPhone X im Jahr 2017 stiegen die Preise langsam, aber stetig an.

    Besonders auffällig ist der Knick im Jahr 2016. Mit dem iPhone SE brachte Apple ein Smartphone heraus, das mit 489 Euro deutlich günstiger als die Vorgängermodelle ist. Es soll als abgespecktes Zwischenmodell eine kostengünstige Alternative zu den 6S-Varianten sein.

    Vor den Apple Stores gab es wieder lange Schlangen

    Für das Weihnachtsquartal stellte Apple einen Umsatz zwischen 84 und 87 Milliarden Dollar (72 Mrd. bis 74,6 Mrd. Euro) in Aussicht. Das wäre eine drastische Steigerung im Vergleich zu den 78,4 Milliarden Dollar vor einem Jahr - die bereits ein Bestwert waren.

    Der Konzern bringt in diesem Herbst erstmals gleich drei neue Telefone auf den Markt. Mit den beiden Varianten iPhone 8 und 8 Plus, die äußerlich bisherigen Modellen ähnlich sehen, verkaufte Apple im vergangenen Quartal knapp 46,7 Millionen seiner Smartphones. Das war ein Plus von 2,5 Prozent.

    Beim Start der Vorbestellungen vor einer Woche ging die Wartezeit für das iPhone X schnell auf bis zu sechs Wochen. Laut Medienberichten wurde das Hochfahren der Produktion durch Engpässe bei Komponenten für das System zur Gesichtserkennung verzögert. Konzernchef Tim Cook wollte keine Prognose dazu abgeben, wann Apple die Nachfrage nach dem Telefon befriedigen kann.

    Vor den Apple Stores bildeten sich Schlangen von zum Teil einigen hundert Leuten, weil der Konzern in Aussicht gestellt hatte, in den Läden auch Geräte für Kunden ohne Vorbestellung vorzuhalten. 

    In den vergangenen Wochen war spekuliert worden, dass viele Kunden auf das iPhone X warteten, statt die iPhone-8-Varianten zu kaufen. Konzernchef Tim Cook sagte nun zur Vorlage der Quartalszahlen, die iPhone-8-Modelle seien die derzeit am besten laufenden Geräte. Die Nachfrage habe die Erwartungen von Apple übertroffen. Und die Vorbestellungen für das iPhone X seien "sehr stark".

    In dem Ende September abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal verdiente Apple 10,7 Milliarden Dollar, rund 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Quartalsumsatz stieg um zwölf Prozent auf 52,6 Milliarden Dollar, wie der Konzern nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte.

    Umsätze steigen auch bei iPads

    Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um gut drei Prozent zu, weil die Zahlen und auch die Prognose für das laufende Vierteljahr besser ausfielen als von Analysten erwartet.

    Das vergangene Vierteljahr zeigte auch, dass es Apple gelang, die lange Talfahrt bei seinem iPad-Tablet zu beenden. Die Verkäufe stiegen um 11,4 Prozent auf 10,3 Millionen Geräte. Bei den Mac-Computern gab es inmitten eines weiterhin schwächelnden PC-Marktes ein Absatzplus von zehn Prozent auf knapp 5,4 Millionen Geräte.

    Das Dienste-Geschäft, in das zum Beispiel Erlöse mit dem Streaming-Service Apple Music, dem Online-Speicher iCloud sowie App-Downloads einfließen, wuchs um 34 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar.

    Cook nannte erneut kein Absatzzahlen der Computer-Uhr Apple Watch, sagte aber, die Verkäufe seien in den vergangenen Quartalen um jeweils 50 Prozent gestiegen.

    Apples Geldreserven wuchsen binnen drei Monaten um 7,4 Milliarden Dollar auf 268,9 Milliarden Dollar. Davon lagerten 94 Prozent außerhalb der USA, sagte Finanzchef Luca Maestri.

    Das Geschäft in China, dem weltgrößten Smartphone-Markt, zog nach einer Schwäche-Phase wieder um zwölf Prozent an. Auch das iPhone X stieß dort auf großes Interesse. Vor den Apple-Stores bildeten sich am Freitag schon Stunden vor der Geschäftsöffnung lange Schlangen. Und vor dem Apple Store im populären Einkaufszentrum Taikooli in Pekings Stadtviertel Sanlitun boten Dutzende Schwarzhändler das bisher teuerste iPhone mit einem Aufschlag von 500 bis 1000 Yuan, umgerechnet 65 bis 130 Euro, für Käufer an, die nicht warten wollten und nicht vorbestellt hatten. Einige Straßenhändler hatten den ersten Käufern die Geräte für eine Prämie von 300 bis 500 Yuan (38 bis 65 Euro) direkt abgekauft. dpa/AZ

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