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Unwetter-App "Umweltinfo": Neue Handy-App soll vor Unwettern in Bayern warnen

Unwetter-App "Umweltinfo"

Neue Handy-App soll vor Unwettern in Bayern warnen

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    Die App "Umweltinfo" ist hier auf einem Smartphone in zu sehen. Die Anwendung des Umweltministeriums warnt künftig vor Umweltgefahren in Bayern.
    Die App "Umweltinfo" ist hier auf einem Smartphone in zu sehen. Die Anwendung des Umweltministeriums warnt künftig vor Umweltgefahren in Bayern. Foto: Stephan Jansen dpa

    Eine neue Smartphone-App des Umweltministeriums warnt künftig vor Umweltgefahren in Bayern, wie Hochwasser, Hitzewellen und Lawinen und Co. "Der Klimawandel ist Realität", sagte Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) gestern bei der Präsentation in München

    Der Freistaat Bayern habe in den vergangenen 15 Jahren allein vier Hochwasser-Katastrophen verkraften müssen, sagte Scharf. In Unterfranken habe 2015 die größte Trockenheit seit 40 Jahren geherrscht. "Langfristig wird sich das Gesicht Bayerns ändern."

    Unwetter-App "Umweltinfo" mit Push-Funktion

    Die App "Umweltinfo" soll den Bürgern dabei helfen, sich vor derlei Gefahren zu schützen - und so auch Menschenleben retten. Vor allem Gewitter könnten innerhalb kürzester Zeit entstehen, sagte Hans-Joachim Koppert vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Eine Handy-App mit Push-Funktion sei deshalb das "Mittel der Wahl", um die Menschen kurzfristig zu informieren. 

    Bis zu drei Standorte können in der App festgelegt werden. Außerdem kann gewählt werden, über welche Ereignisse man informiert werden möchte: Sturm, Gewitter, Starkregen und Hitze stehen neben weiteren zur Wahl. Droht an einem der genannten Orte ein Unwetter, schickt das Programm eine Warnung auf das Handy. Ebenso kann der Nutzer allgemeine Informationen etwa über die Luftqualität oder die Pollenbelastung abrufen. So hätten die Bayern "einen digitalen Bodyguard in der Hosentasche", sagte Scharf. 

    Die App, deren Entwicklung laut Ministeriumssprecher zwischen 60 000 und 70 000 Euro gekostet hat, wurde in Zusammenarbeit mit dem DWD und dem Landesamt für Umwelt entwickelt. dpa/AZ

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