Even Williams, Chef des populären Kurznachrichtendienstes, stellte dazu am Montag das Projekt "@Anywhere" auf einer Multimedia-Konferenz in Austin (Texas) vor. Zum Start hat der Dienst insgesamt 13 Partnern gefunden, darunter Amazon, Microsofts Suchmaschine Bing, die "New York Times", das Online-Auktionshaus eBay und Yahoo.
Täglich werden über Twitter 50 Millionen Einträge "Tweets" abgesetzt, sagte Williams. Künftig sollen Nutzer zum Beispiel mit wenigen Mausbewegungen über den Namen des Autors eines "New York Times"-Journalisten dessen Tweets aufrufen können, beschreiben die Betreiber ihre Pläne in ihrem
Google und Microsoft arbeiten bereits daran, Twitter-Meldungen in die Trefferlisten ihre Suchmaschinen zu integrieren. Auch Yahoo plant eine umfassende Einbindung von Twitter-Inhalten auf seinen verschiedenen Sites. Anders als bei einer solchen Einbindung soll es bei "@Anywhere" denkbar einfach gehen: Die Partner bräuchten ihre Software nicht aufwendig an Schnittstellen (API) anzupassen, sondern lediglich ein paar Programm-Zeilen (in der Javascript-Sprache) hinzuzufügen, hieß es.