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Tod von "Jacko" löst Erdbeben im Internet aus

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Tod von "Jacko" löst Erdbeben im Internet aus

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    Tod von «Jacko» löst Erdbeben im Internet aus
    Tod von «Jacko» löst Erdbeben im Internet aus Foto: DPA

    "Wir haben erfahren, dass Jackson keinen Puls mehr hatte, als die Rettungsmediziner eintrafen", schrieb tmz.com am Donnerstag um 14.20 Uhr Ortszeit (23.20 Uhr MESZ). Der zum Online-Giganten AOL gehörende Dienst musste kurz darauf vor dem großen Interesse der Internet-Gemeinde am Schicksal von "Jacko" kapitulieren. Die Server von tmz.com brachen zeitweise unter der Last der Anfragen aus dem Web zusammen.

    Aber nicht nur der AOL-Dienst hatte seine Schwierigkeiten, den Ansturm zu bewältigen. 30 der wichtigsten Internet-Nachrichtenseiten in den USA waren zeitweise nicht zu erreichen oder reagierten deutlich langsamer als üblich, registrierte das Spezial-Unternehmen Keynote Systems, das die Leistungsfähigkeit von Webangeboten regelmäßig überprüft. Betroffen waren besonders die Portale der lokalen Zeitung aus Los Angeles (LATimes.com) sowie die TV-Sender ABC News und CBS. "ABCNews.com konnte über zwei Stunden hinweg von 90 Prozent der User nicht erreicht werden", sagte Shawn White von Keynote Systems.

    Auch der Kurznachrichtendienst Twitter ächzte unter der Last. Im Sekundentakt sendeten die

    Selbst der Suchmaschinen-Riese Google wurde von dem "Erdbeben" erschüttert, das die Todesmeldung des Klatschdienstes tmz.com ausgelöst hatte. Da Millionen von Internet-Nutzern bei

    Die Web-Anwender bekamen deshalb zeitweise nur eine Fehlermeldung des Google-Systems zu sehen: "Ihre Eingabe sieht wie eine automatisch generierte Anfrage von einem Computer-Virus oder einer Spyware- Anwendung aus."

    Im Online-Lexikon Wikipedia tobte nach der Meldung von tmz.com ein Streit unter den Autoren, die den Eintrag von Michael Jackson bearbeiteten. Kurz nachdem der AOL-Dienst ohne nähere Quellenabgabe den Tod gemeldet hatte, wurde auch der

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