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Test: Apps, die die Welt (nicht) braucht

Test

Apps, die die Welt (nicht) braucht

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    Statt im Stall, die Kuh auf dem Smartphone melken.
    Statt im Stall, die Kuh auf dem Smartphone melken. Foto: Darleen Barth

    Früher habe ich noch verschlafen auf die Armbanduhr geschaut, um zu wissen, wann drei Minuten vorbei sind. Jetzt sagt mir eine App auf meinem Smartphone, wann mein Frühstücksei perfekt gekocht ist. Doch das ist nur eine der zahlreichen Apps, von denen wir inzwischen überflutet werden. Die Frage ist, welche davon brauchen wir überhaupt und welche sind völlig nutzlos? Wir präsentieren euch die Tops und Flops unter den Smartphone-Apps.

    Die sinnvollsten und nützlichsten Apps

    Eine der sinnvollsten Apps ist die „Öffi-App“. Mit ihr lassen sich kostenlos die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel vieler Städte abrufen. Außerdem bleibt es einem durch das integrierte Navigationssystem erspart, sich in fremden Gegenden zu verirren.

    Auch der „Barcode-Scanner“ sollte auf keinem Smartphone fehlen. Er ermöglicht es, einfach und bequem ein Produkt abzuscannen und so sämtliche Informationen zu erhalten, zum Beispiel über die Inhaltsstoffe. Die App gibt es sowohl für Android als auch für Apple Smartphones kostenlos im jeweiligen App-Store.

    Eine sehr gute App ist außerdem die „App des Tages“. Sie benachrichtigt einen jeden Tag, welche App für die nächsten 24 Stunden kostenlos zur Verfügung steht.

    Besonders schön ist die „Yahoo Wetter App“: Sie zeigt nicht nur die Temperatur und Regen oder Sonnenschein an, sondern auch ständig wechselnde Bilder des jeweiligen Ortes.

    Eine meiner absoluten Lieblings-Apps ist „Youtube keep alive“. Diese App vermeidet es, dass ein Lied, das du gerade auf Youtube hörst, unterbrochen wird, weil du gerade eine SMS lesen möchtest oder auf einer anderen Seite im Internet surfst.

    Das ist neu am iPhone 5

    Das iPhone 5 hat einen größeren Touchscreen. Er hat jetzt eine Bildschirmdiagonale von 4 Zoll statt zuvor 3,5 Zoll. Dadurch passt eine Reihe App-Symbole mehr auf das Display.

    Statt des üblichen breiten Steckers zur Verbindung mit anderen Geräten bekommen die neuen iPhones einen kleineren Anschluss. Apple wird aber einen Adapter anbieten.

    Die Kamera behält die bisherige Auflösung von 8 Megapixeln, wurde aber von Grund auf erneuert. Das iPhone hat jetzt eine Funktion zur Aufnahme von Panorama-Bildern.

    Das neue iPhone unterstützt die superschnelle Datenfunk-Technik LTE. In Deutschland dürften allerdings fast ausschließlich Kunden von T-Mobile davon profitieren, weil die Tochter der Deutschen Telekom auf die vom Gerät genutzte Frequenz 1800 MHz setzt.

    Mit dem neuen Betriebssystem iOS 6 kommt auch die App Passbook auf die iPhones, ein digitales Portemonnaie für Tickets und Treuekarten.

    Auch die iPods wurden überarbeitet: Der iPod nano sieht jetzt aus wie ein kleines iPhone und beherrscht auch Bluetooth-Verbindungen etwa zum Anschluss im Auto.

    Der iPod touch bekam wie das iPhone einen 4-Zoll-Bildschirm verpasst und hat jetzt auch den sprechenden Assistenten Siri an Bord. Es gibt ihn jetzt auch in verschiedenen Farben.

    Apple bringt nach drei Jahren Entwicklung neue Ohrhörer auf den Markt. Sie sollen besser klingen und sehen futuristisch aus

    Die Multimedia-Software iTunes wurde erneuert und ist jetzt mit dem Online-Speicherdienst iTunes verbunden, damit man leichter zwischen verschiedenen Geräten wechseln kann.

    Die wohl bekannteste App ist „WhatsApp“. Mit ihr können schnell kurze Nachrichten, Bilder, Videos und Musik verschickt oder auch Gruppenkonversationen geführt werden. Der Nachteil: Ab einem Jahr wird die App kostenpflichtig.

    Die wohl sinnlostesten und überflüssigsten Apps

    „Tamago“: Welchen Sinn hat es, eine Million-mal auf ein Display zu drücken, auf dem ein Ei abgebildet ist? Genau: keinen! Wenn man die Klicks – nach endlos vielen Stunden – gemeistert hat, erwartet einen höchstens ein Youtube-Video. Da frage ich mich: Ist es das wirklich wert?

    Weiter geht es mit „Yes/No“: Diese App sagt einem entweder „Ja“ oder „Nein“. Mehr kann sie nicht. Für Entscheidungsmuffel mag das vielleicht ganz sinnvoll sein, aber wer sucht schon Rat bei einem Smartphone? Ist es wirklich eine gute Idee, Entscheidungen einem Zufallsgenerator zu überlassen?

    Genauso wenig Sinn hat die „Zippo-App“. Hier erscheint ein Feuerzeug auf dem Bildschirm, dessen Flamme sich durch Neigen des Smartphones bewegt.

    Noch ein Flop ist „Milk the Cow“. Hier geht es darum, eine Kuh zu melken und das schnellstmöglich. Man zieht mit den Fingern am Euter und versucht, den Eimer darunter voll zu bekommen.

    Ebenfalls etwas fragwürdig erscheint mir die „Parkscheiben“-App. Denn wer legt sein Smartphone offen an die Windschutzscheibe? Zum einen ist es nicht erlaubt, sein Smartphone als Parkscheibe zu benutzen und zum anderen erhöht sich dadurch das Risiko, dass das Auto aufgebrochen wird.

    Die wohl sinnloseste App ist aber wohl „Nothing“. Sie hält, was sie verspricht: Der Bildschirm bleibt schwarz und es passiert – wie nicht anders zu erwarten – einfach nichts.

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