Apple nannte seine Verkaufszahlen zuletzt selbst, Samsung nicht. Apple und Samsung waren damit laut IDC die Schwergewichte im Smartphone-Geschäft mit Marktanteilen von jeweils 23,5 und 22,8 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte Apple erst 16,2 Millionen iPhones verkauft und Samsung lediglich 9,6 Millionen seiner Computer-Telefone. Apple half, dass das iPhone 4S nach einer Wartezeit von 15 Monaten im Weihnachtsquartal auf den Markt kam. Samsung hat eine breite Modellpalette auch mit diversen günstigen Smartphones.
Nokia rangiert demnach auf dem dritten Platz weit abgeschlagen mit 12,4 Prozent Marktanteil bei Smartphones. Vor einem Jahr waren die Finnen noch Marktführer mit 27,4 Prozent. Der langjährige Branchenprimus steckt gerade in einer harten Übergangsphase: Im Herbst kamen die ersten Lumia-Telefone mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows Phone auf dem Markt, die Marktanteile von Nokias alter Plattform Symbian sinken rapide.
Der Marktanteil des Blackberry-Anbieters RIM (Research In Motion) fiel binnen eines Jahres von 14,3 auf 8,2 Prozent. Für HTC ging es von 8,5 auf 6,5 Prozent abwärts - dem Hersteller aus Taiwan machte zuletzt vor allem die Konkurrenz von Samsung zu schaffen.
Insgesamt wuchs der Smartphone-Absatz laut IDC im vierten Quartal um 54,7 Prozent auf 157,8 Millionen Geräte. Im gesamten Jahr 2011 gab es einen Sprung von 61,3 Prozent auf 491,4 Millionen Smartphones. (dpa)