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@Pontifex: Papst Franziskus wird zum Twitter-Gott: Schon zehn Millionen Follower

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Papst Franziskus wird zum Twitter-Gott: Schon zehn Millionen Follower

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    Papst Franziskus: Sein Twitter-Account @Pontifex sammelte bereits über 10 Millionen Follower.
    Papst Franziskus: Sein Twitter-Account @Pontifex sammelte bereits über 10 Millionen Follower. Foto: A. Di Meo Archiv (dpa)

    Der Twitter-Kanal von Papst FranziskusFranziskus erfreut sich großer Beliebtheit. Die Zahl der Abonnnenten - sogenannter Follower - habe am Samstagabend die  Zehn-Millionen-Marke geknackt, teilte der Vatikan am Sonntag mit.  "Ich danke euch von ganzem Herzen und bitte euch, weiter für mich  zu beten", schrieb Franziskus am Sonntag auf dem deutschsprachigen Account.

    Papst Franziskus: Twitter-Account bricht 10 Millionen-Marke

    Seit der Wahl des aus Argentinien stammenden Franziskus zum  Oberhaupt der Katholischen Kirche Anfang April hat sich die Zahl  der Papst-Follower mehr als verdoppelt. Die Twitter-Seite des  Pontifex war bereits Mitte Dezember unter der Ägide des damaligen  Papstes Benedikt XVI. gestartet. Unter der Adresse @pontifex veröffentlicht der Vatikan regelmäßig Botschaften in neun Sprachen,  darunter auch Deutsch, Arabisch und Latein.

    @Pontifex: Twitter-Kanal von Papst Franziskus auf Spanisch am beliebstesten

    Das ist Papst Franziskus

    Franziskus, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, wurde am 17. Dezember 1936 als Sohn italienischer Einwanderer in Argentinien geboren.

    Sein Vater war Bahnangestellter in der argentinischen Hauptstadt. Dort ging er auf eine technische Schule, die er als Chemie-Techniker absolvierte.

    Mit 21 Jahren ging Bergoglio ins Priester-Seminar.

    Nach seiner Priesterweihe 1969 folgte Bergoglio Theologiestudien und wurde 1973-1979 zum Provinzial des Jesuitenordens berufen.

    Der Jesuit übernahm 1998 die Erzdiözese von Buenos Aires und wurde 2001 zum Kardinal berufen. 

    2001 wurde Jorge Mario Bergoglio zum Kardinal berufen. 

    In den letzten Jahren kollidierte Bergoglio mehrfach mit den Regierungen von Néstor und Cristina Kirchner. Er kritisierte Korruption und Armut, außerdem wandte er sich gegen die Legalisierung der Homo-Ehe in Argentinien.

    Bergoglio wurde in der Vergangenheit der "Kardinal der Armen" genannt.

    Mit 76 Jahren und seiner etwas gebrechlichen Gesundheit ging Jorge Mario Bergoglio in die neue Papstwahl eher als Außenseiter unter den Favoriten.

    Im fünften Wahlgang wurde Bergoglio dann zum neuen Papst gewählt.

    Bergoglio nennt sich als Papst Franziskus.

    Franziskus ist der erste Südamerikaner an der Spitze der katholischen Kirche.

    Mit dem Namen erinnert der Argentinier an Franz von Assisi (um 1181-1226), einen der meistverehrten Heiligen überhaupt.

    Bereits in den ersten Monaten nach seiner Wahl zeigt sich Franziskus als Reformer. Er will nach eigener Aussage eine Kirche, in der auch die Armen, Schwachen und Unterdrückten Platz haben.

    Dem Vatikan zufolge hat der spanischsprachige Kanal mit vier  Millionen Abonnenten die meisten Follower, gefolgt von einer  Million Abonnenten des englischen Kanals. An dritter Stelle kommt  demnach Italienisch mit rund einer Million Abonnenten. Neben  Sympathiebekundungen erfährt der Papst auf Twitter aber auch Spott  und Kritik. (AZ/afp)

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