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"Pokémon Go": Nintendo verdoppelt dank "Pokémon-Go" Marktwert - Wertvoller als Sony

"Pokémon Go"

Nintendo verdoppelt dank "Pokémon-Go" Marktwert - Wertvoller als Sony

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    "Pokémon Go" steigert den Aktien-Wert von Nintendo.
    "Pokémon Go" steigert den Aktien-Wert von Nintendo. Foto: Christian Bruna (dpa)

    Das ist Pokémon

    Pokémon sind Fantasiewesen in der gleichnamigen Serie von Videospielen. Diese Videospiele verkauften sich weltweit über 200 Millionen Mal. Damit gehört Pokémon zu den erfolgreichsten Produkten der modernen Spieleindustrie.

    Neben dem Videospiel gibt es unter anderem ein Sammelkartenspiel, eine Anime-Fernsehserie sowie die im Juli 2016 herausgebrachte App "Pokémon Go".

    Zudem sind schon einige Kinofilme über Pokémon erschienen.

    So sieht die fiktive Welt aus: Pokémon leben in der Wildnis gemeinsam mit den Menschen. Sie sind Wesen von unterschiedlicher Gestalt und Größe.

    Pokémon werden von Menschen gefangen, die dann ihre Eigentümer, beziehungsweise ihre "Trainer" sind.

    Durch Abenteuer und Training wachsen Pokémon, gewinnen an Erfahrung und werden stärker.

    Meistens schlüpft der Spieler in die Rolle eines jungen Trainers, der von Ort zu Ort reist, um Pokémon zu fangen und zu trainieren.

    In Duellen kämpfen Trainer mit ihren Pokémon-Teams gegeneinander.

    Das Ziel für Pokémon-Spieler ist es, der beste Trainer der Welt zu werden.

    Die weltweite Begeisterung über das Smartphone-Spiel Pokémon Go beschert dem japanischen Videospielekonzern Nintendo einen sagenhaften Aufstieg an der Börse. Am Dienstag legte die Aktie im Laufe des Vormittags erneut um fast elf Prozent zu und der Börsenwert von Nintendo erreichte 4,36 Billionen Yen (37,3 Milliarden Euro). Damit zog das Unternehmen am Elektronikkonzern Sony vorbei.

    Seit der Veröffentlichung der Spiele-App Pokékom Go am 7. Juli hat Nintendo seinen Börsenwert mehr als verdoppelt. Am Freitag brach der Konzern zudem den bisherigen Rekord für die höchste Zahl der innerhalb eines Tages in Japan gehandelten Aktien.

    "Pokemon Go" nicht von Nintendo entwickelt

    Nintendo hat Pokémon Go zwar nicht entwickelt - es stammt aus dem Hause von Niantic. Der Konzern unterstützte lediglich seine Tochter The Pokémon Company und Niantic. Doch die Anleger glauben, dass die Begeisterung für Pokémon Go auch den Mutterkonzern von Super Mario und Pikachu beflügeln wird. Der Hype wird als gutes Zeichen für Nintendos recht späten Einstieg in das Geschäft mit Spiele-Apps gewertet.

    Auch andere Unternehmen profitieren von dem Kult um das Spiel. Die Aktie von McDonald's Japan lag am Dienstag zeitweise um mehr als 20 Prozent im Plus - das Unternehmen legt seinem Kindermenü Happy Meal seit Freitag Pokémon-Figuren bei.

    Pokémon Go war zunächst nur in den USA, Australien und Neuseeland verfügbar, kam in der vergangenen Woche nach Europa und kann seit dem Wochenende in 26 weiteren Ländern heruntergeladen werden. In Japan ist es allerdings bisher nicht verfügbar. afp

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