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Nachrichtendienste: Messsenger: Facebook ist out, Whatsapp ist spitze

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Messsenger: Facebook ist out, Whatsapp ist spitze

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    Wo tauschen sich Jugendliche im Netz aus? Bei Facebook immer weniger. Dafür fast alle über WhatsApp - zunehmend auch via Snapchat und Instagram, wie die jährliche JIM-Studie ergab.
    Wo tauschen sich Jugendliche im Netz aus? Bei Facebook immer weniger. Dafür fast alle über WhatsApp - zunehmend auch via Snapchat und Instagram, wie die jährliche JIM-Studie ergab. Foto: Martin Gerten (dpa)

    Das ist WhatsApp

    WhatsApp wird 2009 in Santa Clara, Kalifornien, von Jan Koum und Brian Acton gegründet.

    WhatsApp ist eine Anwendung (App) für Smartphones. Mit dem Messenger können Nutzer Nachrichten austauschen.

    Zusätzlich zum normalen Nachrichtendienst können WhatsApp-Nutzer Gruppen erstellen und sich Bilder, Video- und Audiodateien zuschicken. Auch eine Anruf-Funktion gibt es.

    WhatsApp Messenger ist für iPhone, BlackBerry, Windows Phone, Android und Nokia erhältlich.

    Anfang 2014 übernimmt Facebook WhatsApp für 19 Milliarden US-Dollar.

    Seit Januar 2015 gibt es eine browsergestützte Version von WhatsApp, mit der auf bestehende Nachrichten zugegriffen werden kann.

    Anfang 2016 teilte das Unternehmen mit, über eine Milliarde aktive Nutzer zu haben.

    Nachdem zwischenzeitlich Gebühren von 89 Cent pro Jahr für WhatsApp eingeführt wurden, ist der Messenger seit 2016 wieder kostenlos.

    Mädchen und Jungen in Deutschland tauschen sich im Internet am meisten über WhatsApp aus: 95 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren nutzen diesen Chat-Dienst regelmäßig. Auf Platz zwei der mindestens mehrmals pro Woche genutzten Kommunikationsanwendungen steht Instagram (51 Prozent), vor Snapchat mit 45 Prozent und Facebook (43 Prozent). Während die Foto-Plattformen

    Junge Menschen nutzen Snapchat häufiger als Facebook

    Dies geht aus der JIM-(Jugend, Information, (Multi-)Media)-Studie 2016 hervor, deren erste Ergebnisse der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest am Dienstag in Stuttgart veröffentlichte. Die gesamte Studie soll an diesem Freitag (25. November, 14.30 Uhr) in der Popakademie Mannheim vorgestellt werden. Für die repräsentative Umfrage wurden im Frühsommer telefonisch 1200 Jugendliche befragt.

    Studie: WhatsApp spricht alle Altersgruppen und Geschlechter an

    Die Nutzung der Social-Media-Plattformen hängt vom Alter ab: So ist Instagram vor allem bei den 14- bis 15-Jährigen beliebt, Snapchat wird ab etwa 14 Jahren interessant. Facebook hat demnach bei Jüngeren kaum noch Bedeutung, gehört für 18- bis 19-Jährige aber zum Medienalltag. "Einzig WhatsApp spricht sowohl Mädchen und Jungen als auch alle Altersgruppen in gleichem Maße an und nimmt hier die Spitzenposition ein", lautet das Ergebnis der Studie.

    Im Vergleich zum Vorjahr konnte insbesondere Snapchat mit 45 Prozent regelmäßigen Nutzern (2015: 31 Prozent) zulegen. Doch auch Instagram (2016: 51 Prozent, 2015: 44 Prozent) und WhatsApp (2016: 95 Prozent, 2015: 89 Prozent) wurden mehr benutzt. Einzig Facebook musste Federn lassen und kam 2016 nur noch auf einen Anteil von 43 Prozent (2015: 51 Prozent). dpa/AZ

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