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Nach dem verpatzten Börsengang: Facebooks Technik-Chef geht

Nach dem verpatzten Börsengang

Facebooks Technik-Chef geht

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    Bret Taylor, Technik-Chef bei Facebook, verlässt das weltgrößte Soziale Netzwerk.
    Bret Taylor, Technik-Chef bei Facebook, verlässt das weltgrößte Soziale Netzwerk. Foto: dpa

    10 Fakten zu Facebook

    Facebook ist ein soziales Netzwerk mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien.

    Das Projekt war im Jahr 2004 zum ersten Mal öffentlich zugänglich.

    Der Gründer des Kontaktnetzwerkes ist Mark Zuckerberg.

    Mitglied kann jeder werden, der nach eigenen Angaben mindestens 13 Jahre alt ist.

    Im Jahr 2010 soll Facebook bereits zwei Milliarden Dollar eingenommen haben.

    Die Nutzung ist kostenlos. Einnahmen werden nur über das (personalisierte) Werbegeschäft erwirtschaftet.

    2011 bekam das Unternehmen zusammen mit Apple den Negativpreis Big Brother Award.

    Der Name von Mark Zuckerbergs Unternehmen orientiert sich an Büchern, die es an US-Unis teilweise gibt. Sie sollen eine Orientierung auf dem Campus erleichtern.

    Im Herbst 2012 hatte Facebook über eine Milliarde Nutzer.

    Facebook ging am 18. Mai 2012 an die Börse. Es war der größte Börsengang eines Internet-Unternehmens in der Geschichte.

    Bret Taylor wolle ein neues eigenes Unternehmen gründen, schrieb Taylor am Wochenende in seinem Facebook-Profil. Worum es dabei geht, eröffnete er noch nicht. Taylor wurde Facebooks Technik-Chef, nachdem das weltgrößte Online-Netzwerk 2009 sein damaliges Unternehmen FriendFeed gekauft hatte.

    Technik-Chef hatte Schlüsselposition bei Facebook inne

    Für ein Internet-Unternehmen wie Facebook ist es eine Schlüsselposition. Zuletzt überwachte Taylor jüngst vorgestellte Projekte wie Facebooks eigene App-Plattform oder die vertiefte Einbindung in Apples nächstes iPhone- und iPad-Betriebssystem iOS 6. Außerdem müht sich das Online-Netzwerk nach wie vor, eine effiziente Lösung für Werbung auf mobilen Geräten zu finden.

    Soziale Netzwerke - ein Überblick

    Unter den bekanntesten sozialen Netzwerken ist Facebook das mit Abstand populärste.

    Hier ein Überblick über Netzwerke und User-Zahlen:

    Facebook ging Anfang 2004 online – ausschließlich für Harvard-Studenten. Mittlerweile eint es eigenen Angaben zufolge über eine Milliarde aktive Mitglieder.

    Google + startete im Sommer 2011 und gilt als größter Facebook-Konkurrent. Das Netzwerk hat über 500 Millionen Mitglieder.

    Myspace war bis 2006 das populärste Netzwerk, wurde vor allem von Musikern und Bands, aber auch Privatleuten genutzt.

    StudiVZ hatte sich nach der Gründung 2005 stetig erweitert - um die Portale SchuelerVZ und MeinVZ. Mit dem Siegeszug von Facebook gingen die VZ-Netzwerke in den Sinkflug.

    Xing wird von etwa 10 Millionen Mitgliedern vor allem für berufliche Kontakte genutzt.

    Wer-kennt-wen, ein deutsches Portal, hatte laut eigenen Angaben bis zu 9 Millionen Nutzer. Doch dann grub Facebook auch diesem Netzwerke das Wasser ab.

    Tumblr ist eine Plattform für Micro-Blogging. Das 2007 in den USA gegründete Netzwerk hat mittlerweile weit über 40 Millionen Blogs.

    Dass knapp 500 Millionen Facebook-Nutzer auf Tablets und Smartphones keine Werbung angezeigt bekommen, ist einer der Gründe für die rasante Talfahrt der Aktie. Nach den jüngsten Ankündigungen löste sie sich von ihren Tiefständen bei 25 Dollar und und schloss am Freitag bei 30,01 Dollar. Das ist immer noch deutlich unter dem Ausgabepreis von 38 Dollar beim Börsengang Mitte Mai.

    Taylor hatte Google für Facebook verlassen

    Taylor war einst Google-Mitarbeiter und verließ den Internet-Konzern nach dem Börsengang von 2004 für eigene Projekte. Er habe Facebooks Gründer und Chef Mark Zuckerberg schon immer gesagt, dass er schließlich wieder ein eigenes Startup-Unternehmen machen wolle, erklärte Taylor dem Blog "All Things D". Jetzt, nach dem Börsengang und der Ankündigung mehrerer Projekt sei ein günstiger Zeitpunkt dafür gewesen. dpa/AZ

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