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Merkel findet Einspruchsmöglichkeit bei Google gut

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Merkel findet Einspruchsmöglichkeit bei Google gut

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    Merkel findet Einspruchsmöglichkeit bei Google gut
    Merkel findet Einspruchsmöglichkeit bei Google gut Foto: DPA

    Er betonte aber: "Dazu wird die Bundesregierung niemanden auffordern." Gegen die Veröffentlichung von Aufnahmen ihrer Privatwohnung will Merkel nicht vorgehen. "Ihr persönlicher Wohnsitz ist ohnehin bereits ziemlich oft abgelichtet worden und bekannt", sagte Seibert. Andere Politiker haben bereits Beschwerde eingelegt.

    Innenminister Thomas de Maizière ließ schärfere Regeln offen, warnte jedoch vor einer übereilten Entscheidung. "Eine gesetzliche Regelung ist nicht unmöglich", sagte der CDU-Politiker den "Stuttgarter Nachrichten". "Aber es wird keinen Schnellschuss geben." Die Regierung werde nach umfassender Bestandsaufnahme zeitnah Lösungsvorschläge vorlegen. An diesem Mittwoch will das Kabinett über den Umgang mit Geodaten entscheiden. Mehrere Länder mahnen eine schnelle Regelung an.

    Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) forderte bei einem Treffen mit Google-Managern in Hamburg eine längere Widerspruchsfrist als vier Wochen. Ein Sprecher bestätigte diese Information des "

    "Die Widerspruchsfrist für die jetzt 20 betroffenen Städte (...) halte ich für zu kurz, vor allem für diejenigen Bundesländer, die jetzt gerade in den Ferien sind", sagte Aigner im Bayerischen Rundfunk. Der SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy schlug ein spezielles Datenschutzgesetz für das Internet vor.

    Die Opposition warnte die Regierung, zu lange zu zögern. "Es wird Zeit, dem Konzern seine Grenzen aufzuzeigen", sagte Jan Korte vom Vorstand der Linksfraktion. Der Innenexperte der Grünen-Fraktion, Konstantin von Notz, befürchtet ein "Verschieben auf den St. Nimmerleinstag". Die Piratenpartei zeigte Verständnis für die Aufregung um Google Street View, lehnte aber im Deutschlandradio Kultur ein schärferes Datenschutzgesetz ab.

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