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Megaupload: Kim Dotcom will Twitter und Google verklagen - wegen Urheberrecht

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Kim Dotcom will Twitter und Google verklagen - wegen Urheberrecht

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    Dotcom und drei Mitarbeiter wurden vor einem Jahr mit der Waffe im Anschlag verhaftet.
    Dotcom und drei Mitarbeiter wurden vor einem Jahr mit der Waffe im Anschlag verhaftet. Foto: David Rowland dpa

    Dotcom, der mit bürgerlichem Namen Kim Schmitz heißt und aus Deutschland stammt, sagte, er erwäge Schritte gegen Twitter, Goggle,  Facebook und Co., weil diese von ihm erfundene Sicherheitsmaßnahmen  nutzten. "Ich könnte sie anzeigen,  wegen dem, was die USA gegen mich unternommen haben."

    Kim Dotcom droht die  Auslieferung aus Neuseeland an die USA. Er ist derzeit gegen  Kaution auf freiem Fuß. Die US-Behörden werfen ihm vor, mit seinem  inzwischen abgeschalteten Onlinedienst Megaupload massiv von der  Verbreitung illegaler Raubkopien profitiert zu haben.

    Dotcom: Patent für mehr Sicherheit veröffentlicht

    Im Internet veröffentlichte er nun ein US-Patent aus dem Jahre 2000  für ein zweistufiges Authentifizierungsverfahren. Twitter hatte  erst am Mittwoch bekanntgegeben, als Reaktion auf verheerende  Hackerangriffe ein derartiges Verfahren einzuführen. Kim Dotcom  postete am Donnerstag auf Twitter: "Google, Facebook, Twitter,  Citibank etc. bieten die Zwei-Schritt-Authentifizierung an. Massive  Urheberrechtsverletzung von US-Firmen. Meine Erfindung. Mein Patent. "

    Kim Dotcom: Ich rufe um Hilfe

    Allerdings bietet er den Unternehmen an, er würde gegen finanzielle  Hilfe für sein Verfahren auf eine Anzeige verzichten. "Ich rufe um  Hilfe. Wir sitzen alle im selben Boot. Helft mir, meine  Verteidigung zu bezahlen." Die Kosten für seine Verteidigung  bezifferte er auf mehr als 50 Millionen Dollar. 

    In Neuseeland ist für August ist eine Anhörung zu der Frage  geplant, ob Schmitz an die USA ausgeliefert werden  darf. Die Anhörung wurde schon zweimal verschoben. Bei einer  Verurteilung in den USA drohen ihm bis zu 20 Jahren Haft. afp

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