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Katastrophenwarndienst: Katwarn verdoppelt nach München-Amoklauf Serverkapazitäten

Katastrophenwarndienst

Katwarn verdoppelt nach München-Amoklauf Serverkapazitäten

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    Auf dem Smartphone-Warnsystem Katwarn war München lila markiert. Die Landeshauptstadt hatte den «Sonderfall» ausgerufen.
    Auf dem Smartphone-Warnsystem Katwarn war München lila markiert. Die Landeshauptstadt hatte den «Sonderfall» ausgerufen. Foto: Stephan Jansen (dpa)

    Mehr Menschen können nun auf das Warnsystem Katwarn zugreifen. Aufgrund der Erfahrungen während des Münchner Amoklaufs haben die Betreiber des Katastrophenwarndiensts die Serverkapazitäten ihres Systems verdoppelt. "Wir sind jetzt in der Lage, bis zu zwei Millionen Zugriffe gleichzeitig zu verarbeiten", sagte Arno Vetter, Geschäftsführer des Mitbetreibers Combirisk, der Zeitung "Heilbronner Stimme" vom Donnerstag. Über Katwarn erhalten die Nutzer offizielle Warnmeldungen.

    Berichten zufolge hatte es während des Amoklaufs, der zu einem zeitweisen Terroralarm in ganz München führte, Kapazitätsprobleme mit den Servern gegeben. Dazu trug auch bei, dass es parallel Unwetter in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg gab.

    Der Katastrophenwarndienst Katwarn gibt es seit 2011. Der Dienst verarbeitet bisher Warnungen kommunaler Behörden sowie großräumigere Gefahrenhinweise der Innenministerien einiger Bundesländer. Zudem transportiert er bundesweit Warnmeldungen des Deutschen Wetterdiensts vor Unwettern. afp/AZ

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