Gut eine Woche vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien machen sich Internetbetrüger die Vorfreude der Fans zunutze und locken bei einer harmlosen Internetsuche auf manipulierte Webseiten. Wer im Netz nach Fußballern suche, gehe bei der Suche nach Portugals Star Cristiano Ronaldo die größte Gefahr ein, auf einer Internetseite mit einem Schadprogramm zu landen, teilte der zum Intel-Konzern gehörende Sicherheitsdienstleister McAfee am Mittwoch in München mit. Die Wahrscheinlichkeit, bei der Suche nach Ronaldo auf einer manipulierten Seite zu landen, liege bei 3,7 Prozent.
Auf Rang zwei und drei landen demnach der Argentinier Lionel Messi und Spaniens Torhüter Iker Casillas, gefolgt von Brasiliens Neymar und dem für Frankreich spielenden Karim Ziani.
Internetbetrüger benutzen Fußballer für Seiten mit Schadprogrammen
Deutsche Spieler sind bei Internetbetrügern offenbar weniger beliebt. Stürmer Miroslav Klose lande als auf Rang 19 der Liste, weiter unten folgten Philipp Lahm, Sami Khedira, Manuel Neuer und Marco Reus.
Das größte Risiko auf ein Schadprogramm gehen Internet-Nutzer laut McAfee ein, wenn sie Seiten aufrufen, die Bildschirmschoner zum Herunterladen anbieten oder Videos über herausragende Leistungen der Spieler bereitstellen. Um der Gefahr aus dem Wege zu gehen, sollten Fans daher am besten offizielle Quellen nutzen, um sich über die Stars zu informieren. afp/AZ