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Internet: "Warnung: Whatsapp läuft heute ab!": Vorsicht vor Abo-Falle

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"Warnung: Whatsapp läuft heute ab!": Vorsicht vor Abo-Falle

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    Mit einer Whatsapp Abo-Falle wird derzeit versucht, Nutzer ein kostenpflichtiges Abo unterzujubeln.
    Mit einer Whatsapp Abo-Falle wird derzeit versucht, Nutzer ein kostenpflichtiges Abo unterzujubeln. Foto: Screenshot AZ

    Mit einer falschen Whatsapp-Anzeige soll aktuell Smartphone-Besitzern ein kostenpflichtiges Abo aufgebrummt werden. Dabei wird der Internetnutzer zunächst auf eine Seite mit der Nachricht "Ihr Whatsapp läuft demnächst ab" weitergeleitet, Sekunden später erscheint zusätzlich ein Pop-Up, auf dem zu lesen ist: "Die Seite auf whatsapp.cm meldet: Warnung: Whatsapp läuft heute ab!".

    Zudem wird der Besucher aufgefordert: "Laden Sie die neuste Version herunter, um unseren Gratisdienst weiter nutzen zu können." Falls dieses Hinweisfenster auf Ihrem Handy auftaucht, klicken Sie am besten auf die "Zurück"-Taste ihres Smartphones. Mit der Messenger-App hat die Warnung nämlich rein gar nichts zu tun. Es handelt sich stattdessen um eine Fake-Meldung, die im schlimmsten Fall ziemlich teuer werden kann.

    "Whatsapp läuft heute ab": So tappen Sie nicht in die Abo-Falle

    Deshalb sollten Sie auf keinen Fall auf den Hinweis "Jetzt herunterladen!" drücken - ansonsten werden Sie nämlich auf die Webseite eines Abo-Dienstleisters weitergeleitet, der "die neusten Hintergründe für Whatapp" anbietet. Wer auf dieses Angebot eingeht und seine Handynummer angibt, landet in der Abo-Falle und bekommt monatlich 20 Euro auf die Mobilfunkrechnung aufgeschlagen.

    Falls Sie bereits in die Falle getappt sind, können Sie das unerwünschte Abo laut dem Anbieter durch eine SMS mit dem Inhalt "STOP ALL" an die Rufnummer 82555 wieder kündigen. Ob dies funktioniert, ist unklar.

    Vor Abo-Fallen wie dieser wird immer wieder gewarnt - normalerweise tauchen sie jedoch nur auf unseriösen Seiten auf. Das besondere im aktuellen Fall ist, dass auch große Internetportale betroffen sind. Grund dafür ist laut heise.de, dass die Meldung über ein Anzeigennetzwerk eingespeist wurde, das auch renommierte Webseiten nutzen.

    Verbraucherschützer klagen schon länger, dass die Abzocke mit Abofallen im Netz und am Handy trotz strengerer rechtlicher Regelungen nicht gestoppt ist.

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