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Großer Vergleich: Stiftung Warentest: Gute HD-Sat-Receiver schon ab 100 Euro

Großer Vergleich

Stiftung Warentest: Gute HD-Sat-Receiver schon ab 100 Euro

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    TV-Receiver.
    TV-Receiver. Foto: Grundig/dpa/gms

    Gestochen scharfes Fernsehen aus dem All: Die Stiftung Warentest hat 15 Satelliten-Receiver für HDTV untersucht. Schon für 100 Euro gibt es gute Geräte. Wenn nur nicht der oftmals hohe Stromverbrauch wäre.

    Pünktlich zum Start des HD-Regelbetriebs von ARD und ZDF im Februar hat die Stiftung Warentest 15 Sat-Receiver für den Empfang des hochauflösenden Fernsehens (HDTV) getestet. Die Geräte garantieren in Verbindung mit einem HD-fähigen Fernseher den flächendeckenden Genuss gestochen scharfer Bilder.

    Das zeigt auch das Testergebnis: Bei optimalem Antennensignal liefern fast alle Empfänger ein perfektes hochauflö­sendes Bild. Die tatsächliche Bildqualität hängt aber vom verwendeten Fernseher und vom Ausgangsmaterial ab.

    Weil selbst nach Start des HD-Regelbetriebs noch große Teile des Programms von der Standardqualität auf die hohe Auflösung hochgerechnet wird, ist bisweilen mit Qualitätseinbußen zu rechnen. Beste Qualität darf der Zuschauer daher nur bei Sendungen erwarten, die auch in HD produziert wurden.

    Das beste Bild macht der Topfield SRP-2100 (Durchschnittspreis 670 Euro), gefolgt vom Kathrein UFS 922 (625 Euro). Doch auch der günstigste im Test, der Skymaster DXH 90, kann das Gesamturteil "gut" ergattern - bei einem Durchschnittspreis von 103 Euro.

    Was darf es sein? Mit oder ohne Festplatte?

    Die von Stiftung Warentest untersuchten Geräte unterscheiden sich grundsätzlich in der Ausstattung: mit oder ohne integrierte Festplatte, mit oder ohne zweites Empfangsteil (ermöglicht die Aufnahme einer oder mehrerer Sendungen, während eine andere geschaut wird). Die besser ausgestatteten Receiver sind entsprechend teuer. Viele bieten jedoch auch die Möglichkeit, über einen USB-Anschluss Sendungen auf eine externe Festplatte aufzunehmen.

    Als störend empfanden die Tester das etwas laute Betriebsgeräusch zweier Sat-Empfänger: Der Topfield SRP-2100 erzeugt mit seinem eingebauten Lüfter einen in ruhiger Umgebung wahr­nehmba­ren Geräuschteppich. Beim Kathrein UFS 922 ist es die bei eingeschaltetem Gerät permanent drehende Festplatte.

    Auffallend hoher Stromverbrauch

    Mehr als störend, nämlich ganz schön teuer, ist der teilweise hohe Stromverbrauch. Fast jeder zweite Sat-Empfänger verbraucht im Standby mehr als ein Watt. Der Technotrend TT-micro S835 HD+ etwa genehmigt sich in der Werkseinstellung rund 8 Watt - Strom für fast 12 Euro im Jahr. Vorbildlich sparsam hingegen ist der Technisat Digit HD8-S. Sein Standby-Verbrauch verursacht jährlich nur Kosten in Höhe von 30 Cent.

    Den kompletten Test mit allen Geräten finden Sie hier. (AZ)

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