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Datenskandal: Nächste Facebook-Enthüllung: Einige Partner hatten länger Datenzugang

Datenskandal

Nächste Facebook-Enthüllung: Einige Partner hatten länger Datenzugang

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    Die Kette von Enthüllungen über Facebooks Umgang mit Nutzerdaten reißt nicht ab.
    Die Kette von Enthüllungen über Facebooks Umgang mit Nutzerdaten reißt nicht ab. Foto: Symbolbild: Armin Weigel (dpa)

    Facebook hat einigen Partnerfirmen weiter Zugang zu Daten von Freunden von Nutzer gewährt, auch nachdem solche Schnittstellen 2015 grundsätzlich dichtgemacht wurden. Das Online-Netzwerk bestätigte dem "Wall Street Journal", dass einige Unternehmen "kurzzeitige" Verlängerungen bekommen hätten. So habe die Royal Bank of Canada den Datenzugang sechs Monate länger nutzen können, sagte ein Sprecher des Kreditinstituts der Zeitung. Dem Bericht von Samstag zufolge handelte unter anderem auch der Autobauer Nissan einen Sonderdeal aus.

    Enthüllung: Unternehmen bekamen Sonderdeals mit Facebook

    Facebook hatte bereits 2007 Software-Entwicklern Zugang zu einigen Informationen von Freunden eines Nutzers gewährt. Das beschleunigte das Wachstum des Online-Netzwerks und darauf aufgebauter Anwendungen - der Schritt machte letztlich auch den jüngsten Datenskandal um Cambridge Analytica erst möglich. Der Entwickler einer Umfrage-App konnte Daten von Millionen Facebook-Mitgliedern sammeln, obwohl nur rund 300.000 sich direkt an der Erhebung beteiligt hatten. Er reichte die Datensätze dann an die Datenanalysefirma weiter - widerrechtlich, wie Facebook betont.

    Facebook schuf den freien Zugriff auf Daten von Freunden 2014 ab, mit einer Übergangsfrist bis Mai 2015. Zuletzt wurde zugleich bekannt, dass es auch danach noch zum Teil Schnittstellen mit Zugang zu Daten von Freunden für Smartphone-Anbieter gab. Facebook zufolge war das notwendig, um Facebook-Dienste auf den Geräten reibungslos laufen zu lassen. (dpa)

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