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Cloud Drive: Amazon will Privatnutzer zu Speicherdienst locken

Cloud Drive

Amazon will Privatnutzer zu Speicherdienst locken

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    Der Online-Händler Amazon wendet sich mit seinem Datenspeicherdienst "Cloud Drive" nun verstärkt an Endnutzer.
    Der Online-Händler Amazon wendet sich mit seinem Datenspeicherdienst "Cloud Drive" nun verstärkt an Endnutzer. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Der Internetriese Amazon wendet sich mit seinem Datenspeicherdienst im Netz nun verstärkt an Endnutzer.

    Amazon setzt vermehrt auf Cloud-Dienste

    Amazon hatte sich mit seinem Speicherdienst S3 bisher vor allem an Geschäftskunden gerichtet, die in den Rechenzentren des Online-Händlers Speicherplatz aber auch Rechenleistung anmieten können. Mit dem neuen Verwaltungsprogramm will Amazon seinen Speicherdienst nun für Privatnutzer interessanter machen.

    Cloud Drive als Konkurrenz zu Dropbox, Google Drive oder Skydrive

    Das ist Amazon

    Gegründet wurde Amazon 1994 von Jeff Bezos.

    Sitz der Konzern-Zentrale ist Seattle, die europäische Firmenzentrale ist in Luxemburg.

    Deutsche Zentrale von Amazon ist in München. Logistikzentren gibt es in Graben, Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg, Werne, Pforzheim, Koblenz und Brieselang. Kundenserviezentren betreibt Amazon in Berlin und Regensburg.

    Der weltweite Netto-Umsatz von Amazon betrug 2015 rund 107 Milliarden US-Dollar.

    Bei Amazon sollen weltweit über 300.000 Menschen beschäftigt sein. Die Zahlen schwanken aber stark. Gerade im Vorweihnachtsgeschäft beschäftigt der Konzern Massen von Leih- und Saisonarbeitern.

    Wegen seiner Arbeitsbedingungen steht Amazon regelmäßig in der Kritik.

    Gewerkschaften kritisieren, dass Amazon Leiharbeiter schlecht behandle. Zudem ist von Lohndrückerei und hohem Kontrolldruck die Rede.

    Amazon hat nach eigenen Angaben die weltweit größte Auswahl für Bücher, CDs und Videos im Internet.

    Amazon zählt neben Apple, Google, Facebook und Ebay zu den wichtigsten und einflussreichsten Online-Unternehmen der Welt.

    2014 brachte Amazon sein eigenes Smartphone mit dem Namen "Firephone" auf den Markt - was allerdings kein rechter Erfolg wurde.

    Das US-Unternehmen tritt damit in eine verstärkte Konkurrenz zu Diensten wie Dropbox, Google Drive oder Skydrive von Microsoft, die bei privaten Anwendern populär sind und die nun von Amazon eingeführten Features bereits beherrschen. Angebote wie die Cloud-Dienste sind ein drittes Standbein des Unternehmens neben dem klassischen Onlinehandel und dem Vertrieb eigener Inhalte. dpa

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