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CeBIT wieder mit weniger Ausstellern

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CeBIT wieder mit weniger Ausstellern

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    CeBIT wieder mit weniger Ausstellern
    CeBIT wieder mit weniger Ausstellern Foto: DPA

    Im vergangenen Jahr war die Ausstellerzahl auf rund 4300 eingebrochen - von mehr als 5800 Unternehmen 2008. Allerdings beteiligen sich der Messegesellschaft zufolge dieses Jahr knapp 300 Firmen zum ersten Mal an der CeBIT, darunter auch der Internetkonzern Google und der weltgrößte Online-Händler Amazon. Dabei geht es allerdings nicht unbedingt um klassische Messestände. So hat

    Messe-Vorstand Ernst Raue sagte: "Die CeBIT kommt genau zum richtigen Zeitpunkt." In einigen Bereichen der Branche helle sich die Stimmung allmählich wieder auf. "Die Unternehmen aus dem In- und Ausland gehen jetzt ITK-Projekte an, die sie 2008 und 2009 angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise auf Eis gelegt haben", sagte Raue. Das werde auch auf der CeBIT spürbar werden. "Wir sind in einer dynamischen Phase."

    Der Schwerpunkt der Messe heißt "Connected Worlds" - vernetzte Welten. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, mobiler und stationärer Anwendung, On- und Offline verschwänden immer mehr, sagte Raue. Partnerland der CeBIT ist in diesem Jahr Spanien. Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird der spanische Ministerpräsident und derzeitige EU-Ratspräsident José Luis Rodríguez Zapatero die CeBIT am Abend des 1. März eröffnen.

    Die Computer- und Telekommunikationsbranche erwartet unterdessen erst im kommenden Jahr wieder größeres Wachstum. Die Weichen dafür müssten aber schon jetzt gestellt werden, sagte Harald Stöber vom Branchenverband BITKOM am Montag bei einer Pressekonferenz zur bevorstehenden Computermesse CeBIT in Hannover. Angesichts stagnierender Entwicklung der weltweiten ITK-Märkte - außer China - brauchten die Unternehmen die Messe als Anstoß und Motor für einen künftigen Aufwärtstrend.

    Auf dem Weltmarkt mit einem für 2010 prognostizierten Gesamtvolumen von 2,28 Billionen Euro führt Europa mit 649 Milliarden, gefolgt von den USA mit 627 Milliarden Euro. In diesem Jahr wird ein Wachstum in diesen Regionen von unter 0,5 Prozent erwartet. Größere Zuwachsraten werden nur noch für China vorhergesagt, dessen Weltmarktanteil jedoch nur bei etwa 7 Prozent liegt.

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