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Augsburg
18.05.2016

Rehkitz gefunden? Bitte niemals anfassen

Wer ein Rehkitz findet, darf es auf keinen Fall anfassen!
Foto: Bayerischer Jagdverband / dpa

Derzeit werden vermehrt Rehkitze von Spaziergängern aufgefunden. Warum es so wichtig ist, sich in dieser Situation richtig zu verhalten und Rehkitze nicht anzufassen.

Die Situation ist bekannt: Ein Spaziergänger findet ein neugeborenes, vermeintlich von der Mutter zurückgelassenes Rehkitz, nimmt es an sich – und begeht damit einen fatalen Fehler. Der Bayerische Jagdverband warnt jetzt, wo die Natur zur Kinderstube wird, eindringlich davor, Rehkitze anzufassen. „Rehkitze und andere Jungtiere dürfen unter keinen Umständen berührt, gestreichelt oder auf den Arm genommen werden“, betonte der Verband. Der menschliche Geruch, der anschließend an den Jungtieren hafte, sei nämlich deren Todesurteil. „Die Rehgeiß würde ihren Nachwuchs nicht mehr annehmen. Das Kitz müsste verhungern oder ist seinen Fressfeinden ausgeliefert.“

Zur Erklärung: Rehkitze kommen nahezu ohne eigenen Körpergeruch auf die Welt. Um ihren Nachwuchs zu schützen, legen die Rehgeißen ihn in Wiesen oder im Wald ab. Die Muttertiere suchen die Kitze nur zum Säugen auf, um das Versteck nicht durch ihre eigene Witterung an Fressfeinde zu verraten. Zu ihnen gehören Fuchs, Marder, Dachs, aber auch Greifvögel, Katzen und Hunde.

Auch Mähmaschinen sind eine große Gefahr für Rehkitze

An die Hundehalter appelliert Jägerpräsident Jürgen Vocke, ihre vierbeinigen Freunde besonders in der Brut- und Setzzeit an die Leine zu nehmen. Vocke: „Vom Dackel bis zum Dobermann – Hunde haben einen natürlichen Jagdinstinkt und können Rehkitzen gefährlich werden.“ Allerdings hätten auch Katzenhalter eine Mitverantwortung. Alle Katzen, auch die anhänglichsten Schmusekatzen, würden jagen, wenn sie Gelegenheit dazu haben. Spaziergänger und Biker fordert Vocke auf, sich zum Schutz des Jungwildes auf Wegen aufzuhalten.

Eine große Gefahr für neu geborene Rehe und Hasen sind jedoch auch die Mähmaschinen. Viele der Jungtiere drohen gerade im Frühjahr Opfer der Wiesenmahd zu werden. Gegenüber ihren Fressfeinden haben sie eine besondere Strategie entwickelt. Wenn Gefahr droht, fliehen sie nicht, sondern ducken sich und verharren still, um nicht entdeckt oder aufgespürt zu werden.

Dieses Verhalten wird den Tieren jedoch häufig zum Verhängnis. Vocke: „Es gibt viele Möglichkeiten, junge Wildtiere zu schützen.“ Dies gelinge jedoch nur in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft. „Zum Beispiel, wenn Mähtermine rechtzeitig, mindestens 24 Stunden vor der Mahd, dem Jagdpächter gemeldet werden, damit dieser die Wiesen nach Kitzen absuchen oder Wildscheuchen aufstellen kann.“

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Doch nicht nur Wiesen würden den Tieren als Lebensraum dienen. Auch Randstreifen beherbergen, so Vocke, eine artenreiche Vielfalt etwa an Bodenbrütern. Mit praxisrelevanten Mähmethoden – wie einem höheren Schnitt – könnten Wildverluste drastisch gesenkt werden.

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