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Apple: iPhone 5: Superschneller Datenfunk bisher in 60 Städten möglich

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iPhone 5: Superschneller Datenfunk bisher in 60 Städten möglich

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    Das neue iPhone unterstützt die superschnelle Datenfunk-Technik LTE. In Deutschland dürften allerdings fast ausschließlich Kunden von T-Mobile davon profitieren, weil die Tochter der Deutschen Telekom auf die vom Gerät genutzte Frequenz 1800 MHz setzt.
    Das neue iPhone unterstützt die superschnelle Datenfunk-Technik LTE. In Deutschland dürften allerdings fast ausschließlich Kunden von T-Mobile davon profitieren, weil die Tochter der Deutschen Telekom auf die vom Gerät genutzte Frequenz 1800 MHz setzt. Foto: Jens Büttner, dpa

    Apple hatte am Mittwoch sein mit Spannung erwartetes nächstes iPhone vorgestellt. Das iPhone 5 bekommt wie erwartet einen etwas größeren Bildschirm und ist deutlich dünner und leichter. Ebenfalls neu: Das iPhone 5 unterstützt LTE.

    Der superschnelle LTE-Datenfunk im neuen iPhone 5 bringt der Deutschen Telekom in Deutschland einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Netzbetreibern. "Nur bei uns wird das iPhone die volle LTE-Bandbreite von 100 MBit pro Sekunde unterstützen", sagte Telekom-Manager Michael Hagspihl der Nachrichtenagentur dpa.

    Das ist neu am iPhone 5

    Das iPhone 5 hat einen größeren Touchscreen. Er hat jetzt eine Bildschirmdiagonale von 4 Zoll statt zuvor 3,5 Zoll. Dadurch passt eine Reihe App-Symbole mehr auf das Display.

    Statt des üblichen breiten Steckers zur Verbindung mit anderen Geräten bekommen die neuen iPhones einen kleineren Anschluss. Apple wird aber einen Adapter anbieten.

    Die Kamera behält die bisherige Auflösung von 8 Megapixeln, wurde aber von Grund auf erneuert. Das iPhone hat jetzt eine Funktion zur Aufnahme von Panorama-Bildern.

    Das neue iPhone unterstützt die superschnelle Datenfunk-Technik LTE. In Deutschland dürften allerdings fast ausschließlich Kunden von T-Mobile davon profitieren, weil die Tochter der Deutschen Telekom auf die vom Gerät genutzte Frequenz 1800 MHz setzt.

    Mit dem neuen Betriebssystem iOS 6 kommt auch die App Passbook auf die iPhones, ein digitales Portemonnaie für Tickets und Treuekarten.

    Auch die iPods wurden überarbeitet: Der iPod nano sieht jetzt aus wie ein kleines iPhone und beherrscht auch Bluetooth-Verbindungen etwa zum Anschluss im Auto.

    Der iPod touch bekam wie das iPhone einen 4-Zoll-Bildschirm verpasst und hat jetzt auch den sprechenden Assistenten Siri an Bord. Es gibt ihn jetzt auch in verschiedenen Farben.

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    Die Multimedia-Software iTunes wurde erneuert und ist jetzt mit dem Online-Speicherdienst iTunes verbunden, damit man leichter zwischen verschiedenen Geräten wechseln kann.

    Der Grund: Die Telekom hat bei dem LTE-Ausbau in den Städten auf das 1800-Mhz-Frequenzband gesetzt. "Diese Strategie macht sich jetzt für das iPhone voll bezahlt", sagte Hagspihl, der in Deutschland für das Marketing zuständig ist.

    In Deutschland werden LTE-Netze in drei Frequenzbereichen betreiben: 800, 1800 und 2600 Mhz. Das iPhone 5 unterstützt davon nur die 1800 Mhz. Die Telekom-Tochter T-Mobile gewährt allen Smartphone-Kunden mit entsprechend ausgerüsteten Telefonen Zugang zum LTE-Netz, die volle Geschwindigkeit von 100 MBit/Sekunde gibt es allerdings nur im XL-Tarif. "Wir nehmen für uns in Anspruch, ein optimales Netz mit dem iPhone zu kombinieren und dem Kunden das volle LTE-Erlebnis bieten zu können", sagte Hagspihl. "Bisher haben wir rund 60 Städte abgedeckt, bis Ende des Jahres werden es 100 sein."

    LTE gibt es bisher in folgenden Städten:

    Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Celle, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt/Main, Freiburg, Friedrichshafen, Fulda, Gera, Gießen, Göttingen, Gütersloh, Hagen, Halle/Saale, Hamburg, Hanau, Hannover, Heidelberg, Heilbronn, Hildesheim, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Koblenz, Köln, Leipzig, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, Mönchengladbach, München, Münster, Neubrandenburg, Neumünster, Nürnberg, Oberhausen, Oldenburg, Osnabrück, Paderborn, Pforzheim, Rosenheim, Siegen, Schwerin, Stuttgart, Ulm, Velbert, Wiesbaden, Wolfsburg. dpa/AZ 

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