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Apple: iPad 3: Expertin bescheinigt "gute Arbeit"

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iPad 3: Expertin bescheinigt "gute Arbeit"

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    Am Mittwochabend wurde das neue iPad in San Francisco vorgestellt.
    Am Mittwochabend wurde das neue iPad in San Francisco vorgestellt. Foto: dpa

    Ein besserer Bildschirm, ein schnellerer Prozessor: Apple hat das iPad überarbeitet. Neben der neuen Hardware soll aber noch etwas anderes den Tablet-Computer attraktiv machen, sagt eine Expertin: Das große Angebot an Musik, Filmen und Software.

    Mit der neuen iPad-Generation hat Apple nach Experten-Ansicht gute Chancen, die Dominanz im Markt für Tablet-Computer zu wahren. Die überarbeitete Hardware überzeuge, sagte die Gartner-Analystin Annette Zimmermann: "Das Display ist wirklich unglaublich, der Unterschied ist deutlich sichtbar." Besitzern des ersten iPad gebe das ein Grund für ein Upgrade, erklärte sie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.

    iPad 3: "Display unglaublich"

    Mit dem verbilligten iPad 2, das jetzt rund 400 Euro kostet, wolle Apple zudem das untere Ende des Marktes abdecken, erklärte Zimmermann: "Es ist für Nutzer gedacht, die nicht unbedingt das neueste Gerät haben wollen." Schon beim iPhone sei Apple so vorgegangen und habe weiter die ältere Modell-Generation angeboten.

    Dem optionale LTE-Verbindung für den jüngsten Mobilfunk-Standard misst die Analystin noch wenig Bedeutung bei. "Die Netzabdeckung ist noch nicht sehr gut. Das wird erst nächstes Jahr interessant, wenn das LTE-Netz besser ausgebaut ist." Zunächst war allerdings auch nicht klar, ob das neue iPad mit europäischen LTE-Netzen kompatibel ist.

    Hardware sei für den Tablet-PC nicht entscheidend

    Die Hardware allein sei aber ohnehin nicht entscheidend, sagte Zimmermann. "Für viele Nutzer kommt es nicht so sehr auf das Gerät an, sie entscheiden sich für ein Ökosystem" - also für den Zugang zu Musik, Filmen, Lesestoff und Apps, aber auch für die Vernetzung der Geräte untereinander und mit Cloud-Diensten. Apple bietet über seine Plattform iTunes Inhalte und den App Store Programme an.

    Die von Apple verkündete "Post-PC-Ära" sieht Zimmermann aber noch nicht endgültig angebrochen: "Der PC wird nicht verschwinden, aber das Zusammenspiel aller Geräte gewinnt an Bedeutung. Es geht um die Integration."

    iPad 3 kommt noch im März

    Der Tablet-Markt boomt. Gartner geht davon aus, dass 2011 mehr als 63 Millionen Geräte verkauft wurden, bis 2015 soll der Absatz auf 326 Millionen Stück ansteigen. Trotz wachsender Konkurrenz werde Apple bis dahin einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent halten.

    iPad-Preise bleiben stabil

    Der Verkaufsstart ist am 16. März, die Preise bleiben auch mit der neuen Generation stabil. Zugleich lässt Apple auch das bisherige iPad 2 mit einer Preissenkung im Markt und will so günstigeren Konkurrenz-Tablets Paroli bieten. Das günstigste iPad 2 kostet jetzt in Deutschland 399 Euro. Eine ähnliche Strategie fährt Apple auch mit seinen älteren iPhone-Modellen im Smartphone-Markt. AZ/dpa

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