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App Store von Apple: Gerüchte um WhatsApp: Kostet der Nachrichtendienst bald?

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Gerüchte um WhatsApp: Kostet der Nachrichtendienst bald?

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    Die beliebte Messenger-App WhatsApp ist nicht mehr im App Store von Apple zu finden. Deshalb gibt es jetzt jede Menge Gerüchte.
    Die beliebte Messenger-App WhatsApp ist nicht mehr im App Store von Apple zu finden. Deshalb gibt es jetzt jede Menge Gerüchte. Foto: dpa

    Wie der Hersteller von WhatsApp über den Nachrichtendienst Twitter mitteilt, kann WhatsApp momentan nicht im iTunes App Store heruntergeladen werden. Warum das so ist, darüber schweigt sich WhatsApp aber aus. WhatsApp teilt aber mit, dass bereits eine neue Version bei Apple vorliege, diese aber noch von Apple überprüft und dann veröffentlicht werde.

    Und genau aus diesem Grund entstanden nun jede Menge Gerüchte. Unter anderem, dass die Nutzung von WhatsApp demnächst kostenpflichtig werde. Der einmalige Download kostet momentan 79 Cent, das Verschicken der Nachrichten ist kostenlos.

    Das hat der Anbieter nun in seinem Blog deutlich verneint ("... there ist no truth to it ..."). Es handle sich bei den Informationen um einen Hoax, einen Internetscherz, so WhatsApp.

    Das Verschicken von Nachrichten mit WhatsApp kostet nichts

    Soziale Netzwerke im Internet

    Soziale Netzwerke sind mittlerweile aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie bieten ihren Mitgliedern unter anderem die Möglichkeit, persönliche Profile zu erstellen (mit Fotos, Videoclips, etc.), private Netzwerke zu schaffen und Informationen auszutauschen.

    Facebook: Facebook ist mit über 750 Millionen Mitgliedern im Moment das größte Online-Netzwerk der Welt. Im Februar 2004 gründete der Harvard-Student Mark Zuckerberg zusammen mit drei anderen Pionieren das Portal zunächst als uni-internes Netzwerk. Mittlerweile hat sich daraus eine weltumspannende Community entwickelt.

    Twitter: Seit März 2006 haben Privatpersonen, Unternehmen, Organisationen und Medien die Möglichkeit, kurze Textnachrichten (maximal 140 Zeichen) zu veröffentlichen ("twittern"). Die Leser können zu einem bestimmtes Thema in Echtzeit auf dem Laufenden gehalten werden und einzelne Beiträge kommentieren.

    Google plus ist die Antwort von Google auf den Erfolg von Facebook. Im Frühsommer 2011 gestartet, schoss die Mitgliederzahl bereits in der Testphase binnen zwei Wochen auf über 20 Millionen. Gelobt wurden vor allem die Datenschutzeinstellungen, die bei Google plus besser als bei Facebook seien. Seit Ende September ist Google plus für jedermann offen.

    XING: Die deutsche Kontakt-Plattform XING wurde 2003 unter dem Namen OpenBC ins Leben gerufen. Jeder registrierte Benutzer kann dort sein eigenes Profil erstellen und vorrangig geschäftliche, aber auch private Kontakte knüpfen und verwalten.

    Myspace: Die Community gibt es seit Juli 2003. Das Portal bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit, Benutzerprofile zu erstellen, verschiedenen Gruppen beizutreten und Blogs anzulegen. Einige Jahre konnte Myspace sich als populärstes Soziales Netzwerk behaupten, bis ihm schließlich 2008 Facebook den Rang ablief.

    studiVZ/schülerVZ/meinVZ: StudiVz (Studiverzeichnis) wurde im November 2005 gegründet und inhaltlich sowie optisch an die englischsprachige Version von Facebook angelehnt. Anfangs war das Portal sehr beliebt, kann inzwischen aber nicht mehr mit Facebook konkurrieren.

    LinkedIn: Ähnlich wie XING ist auch LinkedIn dafür vorgesehen, Geschäftskontakte zu knüpfen und zu pflegen. Die Plattform wurde 2003 in Kalifornien gegründet und zählt inzwischen mehr als 100 Millionen Mitglieder. Damit ist LinkedIn das international erfolgreichste Netzwerk dieser Art.

    wer-kennt-wen: Die wer-kennt-wen-Betreiber (mittlerweile RTL interactive) möchten alle erreichen, die ein Mindestalter von 14 Jahren erreicht haben. Die Plattform wurde 2006 ins Leben gerufen und konnte sich bislang vor allem in Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland etablieren. In einigen anderen deutschen Bundesländern sowie in Österreich und der Schweiz verzeichnet das Netzwerk steigende Mitgliederzahlen.

    WhatsApp ist eine App, mit der Nachrichten verschickt werden können, ohne dass die Nutzer für SMS bezahlen müssen, weil die Daten über das Internet übermittelt werden.  WhatsApp funktioniert nach Angaben des Herstellers mit iPhone, Black Berry, Android, Windows Phone und Nokia. 

    Immer neue Messenger-Programme drängen auf den Markt: Die Apps heißen "Plinger", "TextMe" oder "Kik", die meisten kosten beim Herunterladen weniger als einen Euro oder gar nichts. Gerade hat auch das weltweit größte Online-Netzwerk Facebook seinen Messenger in Deutschland gestartet, er funktioniert inzwischen auf Blackberrys, Androids und iPhones. Der kalifornische Computerkonzern Apple bietet mit seinem Programm "iMessage" seit dem Sommer aber auch eine eigene, ins Betriebssystem iOS integrierte Chat-Kommunikation. Blackberry punktet schon seit längerem mit seinem "Blackberry Messenger". Nutzer zahlen nur für die Datenübermittlung per Internet und die ist meist in einem monatlichen Fixpreis inbegriffen. Oder das Herunterladen der App kostet einen einmaligen Betrag.

    Die SMS hat noch keine Konkurrenz

    Aber noch kann die versammelte Konkurrenz der SMS offenbar nichts anhaben: 2011 sind in Deutschland nach ersten Schätzungen des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) täglich 116,9 Millionen Kurznachrichten über das Handy geschickt worden, mehr als jemals zuvor. "Die SMS hat sich eben bewährt", sagt Telekommunikationsexperte Friedrich. "Sie ist unmittelbar, direkt und ihre Beliebtheit ist sehr groß. Ein Verschwinden der SMS muss man nicht befürchten." Und auch bei der Telekom ist man sich sicher, dass die SMS "auf absehbare Zeit sicherlich nicht komplett ersetzbar" ist.

    Das liegt unter anderem an dem großen Haken der Messenger: Nicht alle Programme können zwischen verschiedenen Smartphone-Anbietern hin und her senden und natürlich muss der Nutzer überhaupt erstmal ein Smartphone haben. In Deutschland ist nach Angaben des Branchenverbands Bitkom derzeit etwa jedes dritte neu verkaufte Handy ein Smartphone. "Aber es werden natürlich immer mehr und damit wächst die Konkurrenz der Messenger", warnt Friedrich. Mobilfunkanbieter müssten sich darauf einstellen. "Das klassische SMS-Geschäftsmodell wird angegriffen."

    Bitkom zu SMS-Statistik

    Bitkom zu Handymarkt

    Srinivasan Keshav zu SMS-Kosten

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