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App "Nina": Unwetter: Neue App empfängt amtliche Warnmeldungen

App "Nina"

Unwetter: Neue App empfängt amtliche Warnmeldungen

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    Droht ein Unwetter? Darüber informiert die neue App "Nina".
    Droht ein Unwetter? Darüber informiert die neue App "Nina". Foto: Ulrich Wagner

    Das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) entwickelte Programm für Smartphones wurde am Montag in Hannover auf der Messe Interschutz offiziell vorgestellt, teilte das Bundesinnenministerium in Berlin mit.

    Über die App names "Nina" lassen sich die offiziellen Warnmeldungen der Innenbehörden sowie Warninformationen des Deutschen Wetterdiensts (DWD) und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) auf Wunsch auch standortspezifisch anzeigen. Über diesen Weg kann die Bevölkerung zudem mit Verhaltenstipps versorgt werden - also etwa bei starker Rauchentwicklung dazu aufgefordert werden, drinnen zu bleiben und die Fenster zu schließen.

    "Die jetzt neu und zusätzlich entwickelte Warn-App kann von jeder Bürgerin und jedem Bürger direkt genutzt werden. Sie ergänzt alle bisher vorhanden Möglichkeiten der Warnung und ist ein weiterer Meilenstein für den Schutz der Bevölkerung", erklärte der parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Ole Schröder (CDU).

    App "Nina" für Unwetter: "Notfall-Informations- und Nachrichten-App"

    Nach Angaben des BKK dient die App als ein zusätzlicher Kanal zur Verbreitung der amtlichen Warnmeldungen des Bundes, der Länder und einiger Kommunen, die seit 2013 über das staatliche Modulare Warnsystem (MoWaS) an sogenannte Multiplikatoren gehen. Dazu gehören unter anderem Radio- und Fernsehsender, Internetportale und die Deutsche Bahn AG. Zusätzlich können sich die Nutzer auch Warninformationen des DWD und der WSV über Unwetter und Pegelstände anzeigen lassen, wenn sie dies wollen.

    "Nina" steht für "Notfall-Informations- und Nachrichten-App". Sie kann wahlweise alle Meldungen oder nur die für den eigenen Standort relevanten Warnungen zeigen. Dafür greift sie auf die Funkzellendaten beziehungsweise die GPS- und WLAN-Lokalisierungsmöglichkeiten der Geräte zurück. Die Warnungen können über eine "Push-Funktion" direkt auf dem Bildschirm geleitet werden, damit die Nutzer sie sofort bemerken. Auch ein Warnton ertönt dann.

    Zusätzlich dazu verfügt die "Nina"-App unter anderem über eine Notfallkontakt-Funktion. Damit können Nutzer Freunden und Verwandten schnell per SMS und E-Mail ihren Standort übermitteln oder "Entwarnung" geben, wenn es ihnen gut geht. Das kostenlose Mini-Programm ist für die Betriebssysteme iOS (Apple, ab Version 7.0) und Android (unter anderem Samsung, ab Version 4.0) auf den großen Internet-Plattformen iTunes und Google Play erhältlich. afp

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