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Coronavirus: Das Corona-Update vom 3. Januar

Coronavirus

Das Corona-Update vom 3. Januar

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Muss Deutschland die Corona-Regeln anpassen, um sich für die ansteckendere Omikron-Variante zu wappnen? Eine Gefahr: Wenn sich extrem viele Menschen gleichzeitig isolieren müssten, ob krank oder als Kontaktperson, könnte es zum Beispiel bei der Feuerwehr, beim Nah- und Fernverkehr oder der Stromversorgung schwierig werden, den Betrieb aufrecht zu erhalten – in den Kliniken ohnehin. Damit die Infrastruktur nicht zusammenbricht, haben etwa Großbritannien und die USA die Quarantäne-Dauer verkürzt.

    Zieht Deutschland nach? Und für wen würde eine kürzere Quarantäne überhaupt gelten? Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat zumindest erklärt, dass er mit neuen Beschlüssen an diesem Freitag rechne.

    Das Problem: Kürze Quarantäne-Zeiten könnten wiederum zu mehr Infektionen führen. Außerdem würden sie ein falsches Signal an Querdenker, Impfskeptiker und Gegner der Corona-Maßnahmen senden, analysiert Christian Grimm in seinem Kommentar. Er sieht Lauterbach in einem Dilemma.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    Wenn Bayerns Schülerinnen und Schüler nach den Weihnachtsferien in die Klassenzimmer zurückkehren, wird sich eines verändert haben: Durch die nun weiter verbreitete Omikron-Variante ist die Infektionsgefahr groß wie nie. Das Kultusministerium betont, es soll möglichst beim Präsenzunterricht bleiben, aber einige Schulen bereiten sich bereits auf digitales Lernen vor.

    Seit 2019 werden Passantinnen und Passanten in der Augsburger Innenstadt elektronisch erfasst. Der Vergleich zeigt jetzt, wie extrem ihre Zahl in der Corona-Krise abgenommen hat.

    In der Innenstadt unterwegs waren am Sonntagabend aber die Teilnehmer eines Corona-"Spaziergangs". Dort ging ein Mann offenbar auf einen Gegendemonstranten los. Die Polizei ermittelt nicht nur deshalb.

    Die Zahlen: Bislang wurden in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 7.207.847Fälle verzeichnet, das sind 18.518mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 1.336.202 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 3035 mehr als am Vortag.

    Die Krankenhausampel steht in Bayern auf Rot. Aktuell liegen 638 Corona-Patientinnen und -Patienten auf der Intensivstation. Ab 450 springt die Ampel auf Gelb, bei 600 auf Rot.

    In Deutschland wurden inzwischen 149.673.801 Impfungen verabreicht. 61.704.756 Menschen wurden mindestens einmal geimpft, das ergibt eine Impfquote von 74,2 Prozent. Vollständig geimpft wurden 59.209.560 Menschen, das ergibt eine Impfquote von 71,2 Prozent (Stand: 3. Januar).

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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