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Coronavirus: Das Corona-Update vom 29. Juli

Coronavirus

Das Corona-Update vom 29. Juli

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Die Fleischindustrie steht in der Coronakrise besonders unter Beobachtung. Nach der Infektionswelle in einer Tönnies-Fleischfabrik in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 2000 Infizierten wurde Kritik von Wissenschaftlern laut: Die Bedingungen in großen Fleischfabriken würden die Ausbreitung des Virus' begünstigen. Als Argumente nannten sie unter anderem eine geringe Frischluftzufuhr oder die konstante Luftumwälzung durch die Klimaanlage.

    Nun hat das Bundeskabinett die geplanten schärferen Regeln für die Fleischindustrie auf den Weg gebracht. Der Gesetzentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil sieht vor, dass in größeren Betrieben ab dem kommenden Jahr keine Werkvertragsarbeiter im Kerngeschäft Schlachtung, Zerlegung und Fleischverarbeitung mehr beschäftigt werden dürfen. Ab April seien auch keine Leiharbeiter mehr erlaubt.

    Was außerdem noch zur Pflicht wird, lesen Sie hierWerkverträge in Fleischbranche bald verbotenTönnies-Skandal.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages

    • Wer aus dem Urlaub zurückkehrt, kann sich künftig auf das Coronavirus testen lassen. Die Tests seien freiwillig – und für die Kosten soll der Bund aufkommen, wie nun bekannt wurde. Sie würden durch einen erhöhten Zuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Für Rückkehrer aus internationalen Risikogebieten soll der Test übrigens verpflichtend sein, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte. Ob auch diese Tests kostenlos sein sollten, darüber haben zwei unserer Autoren diskutiert: Margit Hufnagel sagt, Corona-Pflichttests für Urlauber müssen kostenlos bleiben, Stefan Küpper entgegnet: Wer im Risikogebiet Urlaub macht, soll seinen Corona-Test selbst zahlen.
    • Die Corona-Regeln erlauben den bayerischen Zoos, die Tierhäuser wieder zu öffnen. Der Augsburger Zoo lässt sie dennoch zu. Warum das so ist und welche Regelung bald für das neue Elefantenhaus gelten könnte, lesen Sie hier.
    • China setzt auf strenge Vorsichtsmaßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Trotzdem verzeichnet die Volksrepublik nun die höchste Zahl von Neuinfektionen seit drei Monaten. Alle internationalen Entwicklungen lesen Sie laufend aktuell in unserem Live-Blog.

    Die Zahlen: Derzeit gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 206.926 Fälle, das sind 684 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich aktuell 50.696 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 107 mehr als am Vortag. Insgesamt sind in Bayern in den vergangenen sieben Tagen 676 Fälle registriert worden. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.

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    Am Dienstagnachmittag kam es am Uniklinikum Augsburg zu langen Warteschlangen vor dem Haupteingang. Grund ist nicht nur der Corona-Abstand. Was Besucher tun können.

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    Vor allem die Mechaniker leiden unter dem prall gefüllten Kalender in der Formel 1 mit bis zu drei Rennen am Stück. Die Arbeitstage sind lang, zudem sind strenge Auflagen zu beachten.

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