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Coronavirus: Das Corona-Update vom 24. August

Coronavirus

Das Corona-Update vom 24. August

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Homeschooling und Distanzunterricht wird es im neuen Schuljahr voraussichtlich nicht mehr geben. Das erklärte heute zumindest Bayerns Ministerpräsident zum Ziel der Corona-Politik im Freistaat. Die Devise lautet: In Bayern soll Präsenzunterricht an Schulen so lange wie möglich stattfinden – auch bei steigenden Inzidenzwerten. "Wir haben gerade in der Schule das mit Abstand sicherste System", begründete der CSU-Vorsitzende seine Entscheidung. Drei Wochen vor Unterrichtsbeginn ist allerdings noch einiges unklar.

    Markus Söder verteidigte außerdem, dass Schülerinnen und Schüler für die verbleibende Ferienzeit von der 3G-Regel ausgenommen sind. Für den Rest der Sommerferien würden Tests Kinder und Jugendliche "überfordern", erklärte Söder angesichts der Verwunderung über diese Regel in Bayern.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    • Genesene können sich digitales Zertifikat zu überstandener Covid-Erkrankung ausstellen lassen. Bisher war die Ausstellung digitaler Zertifikate nur für Geimpfte und geimpfte Genesene möglich. Wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mitteilte, können sich in vielen Apotheken ab sofort auch kürzlich infizierte, noch ungeimpfte Menschen ein Zertifikat ausstellen lassen. Nötig sind dafür ein gültiger Ausweis und ein positiver PCR-Test, der nicht länger als 180 Tage zurückliegen darf. Mehr dazu hier.
       
    • Epidemiologe warnt vor erhöhtem Infektionsrisiko durch Bahnstreik. Dichtes Gedränge in Zügen und an Bahnsteigen infolge der Streiks bei der Bahn erhöhen laut Hajo Zeeb das Risiko für Corona-Infektionen. Das empfiehlt der Bremer Wissenschaftler.
       
    • Nach Betrugsvorwürfe wird in Bayern gegen private Betreiber von Corona-Testzentren ermittelt. Im Raum steht dabei die Frage: Wurden Corona-Tests abgerechnet, die es gar nicht gab? Anklagen gab es bisher keine, einige Verfahren wurden zudem aus Mangel an Beweisen bereits eingestellt. Mehr dazu hier.
       
    • Augsburger Gericht verurteilt Corona-Leugnerin zu Bußgeld-Strafe. Im September 2020 wurde eine 62-Jährige in der Netto-Filiale am Königsplatz angezeigt. Sie hatte den Laden mit einer Einweg-Maske betreten, in die für Mund und Nase Löcher geschnitten waren. Nun bestätigte der Richter das verhängte Bußgeld von 250 Euro. Die Angeklagte kritisierte, das Gericht habe keine Beweise vorgelegt, dass das Coronavirus existiere.
       

    Die Zahlen: Bislang wurden in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 3.877.612 Fälle verzeichnet, das sind 5747 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 666.222 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 644 mehr als am Vortag. (Stand: 24. August)

    In Deutschland wurden inzwischen 99.886.403 Impfungen verabreicht. 53.405.091 Menschen wurden mindestens einmal geimpft, das ergibt eine Impfquote von 64,2 Prozent. Vollständig geimpft wurden 49.210.918 Menschen, das ergibt eine Impfquote von 59,2 Prozent. (Stand: 24. August)

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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    Über alle Entwicklungen informieren wir Sie auch immer in unserem Live-Blog.

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