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Coronavirus: Das Corona-Update vom 18. April

Coronavirus

Das Corona-Update vom 18. April

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Selten gab es so viel Grund zu trauern, selten ließen die Umstände es so wenig zu. Fast 80.000 Todesopfer hat die Pandemie in Deutschland bislang gefordert. Ein gemeinsames Erinnern, ein gemeinsames Trauern war wegen der Ansteckungsgefahr nur eingeschränkt möglich. Gut ein Jahr nach Beginn der Pandemie hat es am heutigen Sonntag daher einen nationalen Gedenktag gegeben.

    Politiker gedachten in einer Gedenkfeier der Verstorbenen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief die Aktion "Lichterfenster" aus: Die Menschen in Deutschland sollten am Abend eine Kerze ins Fenster stellen. Dieses Gedenken sei wichtig, wenn einem die Toten sonst nur in Form von Statistiken begegnen. Ein Trauerforscher analysiert: "Es gibt eine große Distanz zu den Corona-Toten"

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    • Trotz Impfung gibt es noch immer Ausbrüche in Augsburger Altenheimen. Zwar zeigen die Betroffenen dank der Impfung wenige oder keine Symptome und das Todesrisiko ist gesunken. Gefährlich bleiben die Fälle allemal: In vielen Einrichtungen leben auch wenige ungeimpfte Bewohner, für die eine Infektion nicht an Wucht verloren hat. Deshalb sind weiter umfangreiche Tests nötig, um das Risiko zu minimieren.
    • Hausärzte aus Kempten beklagen "Erpressung" bei der Impstoffverteilung. So müsste jeder Hausarzt, der eine Ampulle Biontech bestelle, auch eine Ampulle AstraZeneca abnehmen. Für Letzteren sei es aber deutlich aufwendiger, einen Impfwilligen zu finden. Das ist nicht das einzige Problem der Allgemeinmediziner.
    • Spielplätze sind in der Pandemie für Kinder oft die "letzte Zuflucht". Sie gehören zu den wenigen Orten, an denen sich viele Heranwachsende überhaupt noch austoben können. Die Eltern sind froh darüber, machen sich aber auch Sorgen - gerade wenn es viele mit Maskenpflicht und Abstand nicht so eng sehen. Delia Wagner hat sich umgehört.

    Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 3.142.262 Fälle, das sind 19.185 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 553.999 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 3367 mehr als am Vortag.

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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