Bayern öffnet sich Stück für Stück. Am Montag werden weitere Beschränkungen aufgehoben. Urlauber dürfen bald wieder in Hotels übernachten, Vorschulkinder im Kindergarten spielen, Bierfreunde auch in den Innenräumen der Wirtschaften trinken. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Lockerungen im Überblick, finden Sie hier.
So schön sich die Lockerungen auch anfühlen, es gibt auch einen Nachteil: Alle Kontakte müssen dokumentiert werden, um Infektionsketten nachvollziehen zu können. Mit einer App wäre vieles einfacher. Patientenforscher Gerhard F. Riegl sieht in der deutschen Tracing-App viel Positives. Im Interview mit unserer Redaktion sagt er damit mehr Freiheiten in der Freizeit und beim Reisen voraus - aber nicht nur.
Wie wichtig es ist, Infektionsketten nachzuvollziehen, zeigt sich gerade Landkreis Leer in Ostfriesland: Denn in einem Restaurant in der Gemeinde Moormerland sollen sich am Abend des 15. Mai mindestens 18 Personen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Diskutiert wird nun auch: Wurden die Bestimmungen nicht eingehalten? Reichen womöglich die bisher vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregelungen nicht aus, um eine Ansteckung bei einem Restaurantbesuch auszuschließen? Was der Wirt zu den Vorwürfen sagt, lesen Sie hier.
Die negativen Schlagzeilen aus Ostfriesland sind eine Warnung. Auch wenn die Infektionszahlen sinken. Doch die Ruhe ist trügerisch, wie zwei Beispiele zeigen. Wovor Experten nun warnen. In seinem Kommentar zum Umgang mit den aktuellen Corona-Maßnahmen schreibt unser Politikchef Michael Stifter: "Es ist unverantwortlich, die bisherigen Erfolge leichtfertig aufs Spiel zu setzen."
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Sebastian Völkl ist mit seinen 34 Jahren der jüngste Versorgungsarzt Bayerns. Welche Aufgaben er in dieser Funktion betreut - und wieso sein täglicher Einsatz gegen die Corona-Pandemie für Menschen im Kreis Donau-Ries überlebenswichtig ist.
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Die Zahlen: Derzeit gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 178.281 Fälle, das sind 431 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich 46.206 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 74 mehr als am Vortag. Insgesamt kommen in Bayern auf 100.000 Menschen aktuell 353 mit dem Coronavirus infizierte Personen. Alle bestätigten Fälle in der Region finden Sie in diesem Artikel.
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