Startseite
Icon Pfeil nach unten
ZZ Fallback
Icon Pfeil nach unten

Coronavirus: Das Corona-Update vom 18. Juni

Coronavirus

Das Corona-Update vom 18. Juni

    • |
    Das Corona-Update vom 18. Juni
    Das Corona-Update vom 18. Juni

    Anfang des Jahres galt Corona als Seuche der Reichen. Gefährdet waren vor allem jene, die viel in der Welt herumkamen. Mittlerweile ist die Lage völlig anders: Hotspots der Pandemie sind nun Wohnanlangen in Problembezirken von Göttingen und Berlin. Auch an großen Schlachthöfen, deren Mitarbeiter nicht nur auf engstem Raum arbeiten, sondern oft auch in prekären Wohnverhältnissen leben, breitet sich das Virus extrem schnell aus. Wie die Politik darauf reagiert, fasst Sarah Schierack zusammen: Warum die Ärmsten am meisten unter Corona leiden

    Werden Hygiene und die Möglichkeit der Infektionsvermeidung damit zum Privileg der Bessergestellten? Welche sozialen Fragen die Corona-Krise neu aufwirft, kommentiert Berlin-Korrespondent Bernhard Junginger im Leitartikel: Corona wird zur Seuche der Armen – das ist gefährlich

    Immens ist der Corona-Ausbruch auf dem Schlachthof von Tönnies Fleisch im nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück. Mindestens 657 Mitarbeiter haben sich infiziert, insgesamt 7000 sind in Quarantäne. Und nicht zum ersten Mal hat Fleisch-Fabrikant und Schalke-Boss Clemens Tönnies mit Negativ-Schlagzeilen zu kämpfen. Schon weit vor der Corona-Krise hat er sich einige Fehltritte geleistet. Die Reizfigur im Porträt: Strippenzieher mit schlechtem Händchen

    Zu kämpfen haben mit der Corona-Krise auch andere Unternehmer - gerade im Tourismus-Bereich. Im Allgäu warten Hoteliers weiterhin darauf, ihre Wellness-Bereiche öffnen zu dürfen. In Österreich ist das schon wieder möglich. Dort gilt seit Montag auch keine Maskenpflicht mehr - zum Ärger bayerischer Tourismusbetriebe in den Alpen. Unsere Autorin hat sich an die Grenze zu Österreich und auf die Suche nach den kleinen Unterschieden begeben - und sich gefragt, was in der Corona-Krise nun eigentlich richtig ist: Grenzfall: Österreich lockert, im Allgäu ärgert man sich

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages

    Mehr als jeder Zweite in Bayern hat Angst vor einer zweiten Infektionswelle. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für unsere Redaktion. Besonders fiel bei der Erhebung auf: Wähler von zwei bestimmten Parteien zeigen sich in dieser Frage eher unbesorgt. Zu den Ergebnissen.

    Bleiben in der Krise Konsum und Tourismus aus, brechen vielen Kommunen in Bayern Millionen an Steuereinnahmen weg. Damit wird der finanzielle Spielraum kleiner - und in einigen Orten stellen sich Kommunalpolitiker nun die Frage, welche Einrichtungen besonders dringend saniert werden müssen - und welche Wunschprojekte nun erst einmal aufgeschoben werden.

    Vor besonderen Problemen stehen gerade auch Senioren, die auf Betreuung angewiesen sind. Denn Corona verschärft den Mangel an Pflegeplätzen noch. Schon bei der Suche nach einem Heim beginnen die Probleme. Und vielerorts stellt sich die Frage: Wer bezahlt eigentlich den Corona-Test?

    Im Zuge der neuesten Lockerungen dürfen in Bayern nun wieder die Freibäder öffnen. Doch für viele lohnt sich eine Öffnung gar nicht mehr, deshalb bleiben einige Freibäder in diesem Sommer komplett geschlossen. Welche Freibäder in der Region schon jetzt geöffnet haben, haben wir in diesem Überblick zusammengefasst.

    • Mehr als jeder Zweite in Bayern hat Angst vor einer zweiten Infektionswelle. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für unsere Redaktion. Besonders fiel bei der Erhebung auf: Wähler von zwei bestimmten Parteien zeigen sich in dieser Frage eher unbesorgt. Zu den Ergebnissen.
    • Bleiben in der Krise Konsum und Tourismus aus, brechen vielen Kommunen in Bayern Millionen an Steuereinnahmen weg. Damit wird der finanzielle Spielraum kleiner - und in einigen Orten stellen sich Kommunalpolitiker nun die Frage, welche Einrichtungen besonders dringend saniert werden müssen - und welche Wunschprojekte nun erst einmal aufgeschoben werden.
    • Vor besonderen Problemen stehen gerade auch Senioren, die auf Betreuung angewiesen sind. Denn Corona verschärft den Mangel an Pflegeplätzen noch. Schon bei der Suche nach einem Heim beginnen die Probleme. Und vielerorts stellt sich die Frage: Wer bezahlt eigentlich den Corona-Test?
    • Im Zuge der neuesten Lockerungen dürfen in Bayern nun wieder die Freibäder öffnen. Doch für viele lohnt sich eine Öffnung gar nicht mehr, deshalb bleiben einige Freibäder in diesem Sommer komplett geschlossen. Welche Freibäder in der Region schon jetzt geöffnet haben, haben wir in diesem Überblick zusammengefasst.

    Die Zahlen: Derzeit gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 187.764 Fälle, das sind 580 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich aktuell 47.747 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 37 mehr als am Vortag. Insgesamt sind in Bayern in den vergangenen sieben Tagen 201 Fälle registriert worden. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.

    Das könnte Sie auch interessieren

    Aus der Not heraus ist ein Oberpfälzer in der Corona-Krise auf eine besonders originelle Idee gekommen. Normalerweise vertreibt Tobias Sturm Soßenspender für Imbissbuden. Der Clou: Die Spender lassen sich per Fußschalter bedienen - so bleiben die Hände frei und sauber. Perfekt für die Weihwasser-Ausgabe in katholischen Kirchen.

    Oberpfälzer entwickelt kontaktlosen Weihwasserspender 

    Die Corona-Krise könnte nun auch Auswirkungen auf der Deutschen liebsten TV-Krimi haben: Wegen wochenlangen Drehverboten mussten Tatort-Produktionen ruhen. Ob die Sonntagskrimis noch rechtzeitig fertigproduziert werden, ist bislang unklar. Womöglich wird es nach der Sommerpause mehr Wiederholungen als bisher geben.

    Corona-Auswirkungen: ARD könnten "Tatort"-Folgen ausgehen 

    Die Zahl der Verkehrsunfälle in Deutschland ist laut statistischem Bundesamt durch Corona deutlich niedriger als im Vorjahr. Es gab auch weniger Verletzte als im Vorjahr. Wie ist die Lage in Schwaben? Und wird die Verkehrslage durch weniger Verkehr immer sicherer - oder birgt das Risiken?

    Unfallzahlen während Corona gesunken: Auch in Schwaben? 

    Über alle Entwicklungen informieren wir Sie auch immer in unserem Live-Blog.

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden