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Coronavirus: Das Corona-Update vom 9. Februar

Coronavirus

Das Corona-Update vom 9. Februar

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Einen Tag vor der Bund-Länder-Konferenz zur Corona-Lage und entsprechenden Maßnahmen hat Angela Merkel wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Lockerung des geltenden Lockdowns gemacht. Die Bundeskanzlerin sprach sich heute angesichts der kursierenden Coronavirus-Varianten klar gegen jegliche Öffnungsschritte bis zum 1. März aus.

    Längst nicht alle Politikerinnen und Politiker teilen Merkels Haltung: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will Kitas und Grundschulen zeitnah öffnen und die nächtliche Ausgangssperre aufheben, wie er im Interview erklärte. Auch die Grünen-Landtagsfraktionschefin Katharina Schulze forderte gegenüber unserer Redaktion zumindest, dass sich Markus Söder bei der morgigen Konferenz für einen bundeseinheitlichen Perspektivenplan einsetzt.

    Scharfe Kritik kommt unterdessen von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki. Der FDP-Politiker hält die Festlegung der Corona-Politik durch die Ministerpräsidenten-Konferenz ohne Beteiligung des Bundestags für verfassungswidrig. „So gerät das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit unserer demokratischen Institutionen in eine schwere Krise“, warnte er gegenüber unserer Redaktion.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages

    • In der Debatte um Lockdown-Lockerungen lohnt sich ein Blick auf die Krisenkonzepte anderer europäischer Länder. Während Österreich schrittweise öffnet und Dänemark ebenfalls (wenn auch vorsichtiger) die Einschränkungen aufhebt, bleibt Irland weiterhin zu. Der europaweite Vergleich zeigt: Den einen Weg bei der Pandemie-Bekämpfung gibt es nicht. Allerdings scheinen insbesondere Länder im asiatisch-pazifischen Raum sehr viel erfolgreicher bei der Eindämmung der Pandemie zu sein. Felix Lee hat in seinem Kommentar eine einfache Erklärung dafür: Wir im Westen sind zu verwöhnt.
       
    • Nachdem der Donau-Rieser Landrat Stefan Rößle einräumte, kurz nach Impfstart geimpft worden zu sein, zog nun auch der Oberbürgermeister der Stadt Donauwörth nach. Jürgen Sorré erklärte, dass er ebenfalls bereits im Januar gegen Covid-19 geimpft wurde. Er sei davon ausgegangen, dass alles seine Richtigkeit habe, rechtfertigt sich Sorré.
       
    • Wo kam das Coronavirus Sars-CoV-2 her? Seit gut einem Jahr beschäftigt diese Frage die weltweite Forschungsgemeinschaft. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte heute bei der Frage nach dem Ursprung der Pandemie einen Laborunfall für "extrem unwahrscheinlich". Der wahrscheinlichste Übertragungsweg zum Menschen gehe von Fledermäusen aus, so die WHO.

    Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 2.291.924 Fälle, das sind 3379 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 414.332 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 469 mehr als am Vortag. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.

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