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Coronavirus: Das Corona-Update vom 8. Juni

Coronavirus

Das Corona-Update vom 8. Juni

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Im Bobinger Impfzentrum ist - wohl versehentlich - ein neunjähriges Mädchen geimpft worden. Das Mädchen wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Der Arzt wurde im Anschluss an den Zwischenfall entlassen. Er habe nach der Impfung "bitterlich geweint und sich tausendmal entschuldigt", sagte der Vater des Mädchens auf Hitradio RT1.

    Das Mädchen hatte ihren Vater zu dessen Impftermin begleitet. Es gibt unterschiedliche Erzählungen darüber, wie es dann zu dem Fehler kam. Nach einer Variante hatte der Arzt das Mädchen gefragt, ob es Angst vor Spritzen habe. Sie hat das bejaht, woraufhin er die Spritze angesetzt hat. Nach einer anderen Variante hatte der Vater gescherzt, die Tochter werde geimpft. Diesen Witz hatte der Arzt offenbar nicht verstanden und ging davon aus, das Kind sei Risikopatientin. Aktuell ermittelt die Polizei, wie es tatsächlich war. Maximilian Czysz hat die Hintergründe des Falls zusammengefasst.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    • Während in großen Teilen Bayerns der normale Schulbetrieb wieder startet, schlägt der Bayerische Lehrerverband Alarm. Für Nachholprogramme in den Ferien stünde zu wenig Personal zur Verfügung. Zudem müsse man frühzeitig darüber reden, wie es ab September weitergehe. Aus Sicht des Lehrerverbands werde es keinen normalen Schulalltag geben können.
    • Das Augsburger Handwerk fordert mehr Impftermine für die Branche. In großen Betrieben könnten seit dieser Woche die Betriebsärzte impfen, in kleinen Handwerksbetrieben besteht diese Möglichkeit nicht. Die Handwerkskammer fordert daher Aktionstage für Handwerker in den Impfzentren.
    • In der Pandemie sind viele Jugendliche süchtig nach Medien geworden. Das Problem habe schon zuvor bestanden, Therapeuten beobachteten im Lockdown aber einen besorgniserregenden Trend. Sophia Huber hat den 20-jährigen Ben begleitet und erzählt seinen Fall.

    Die Zahlen: Bislang wurden in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 3.702.688Fälle verzeichnet, das sind 1204 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 642.668 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 163 mehr als am Vortag.

    In Deutschland wurden inzwischen 55.546.616 Impfungen verabreicht. 38.245.152 Menschen wurden mindestens einmal geimpft, das ergibt eine Impfquote von 46 Prozent. Vollständig geimpft wurden 18.187.186 Menschen, das ergibt eine Impfquote von 21,9  Prozent. (Stand der Impfquoten: 08.06.2021)

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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