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Coronavirus: Das Corona-Update vom 21. April

Coronavirus

Das Corona-Update vom 21. April

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Der Bundestag hat im Laufe des Mittwochs das Infektionsschutzgesetz reformiert. Was sich erst mal so kompliziert liest, heißt nichts anderes, als dass nun eine bundesweit einheitliche Corona-Notbremse gilt. Darüber hatten die Länder ja lange gestritten. Vor allem die nächtlichen Ausgangssperren - die in Bayern ja schon lange gelten - waren in vielen Bundesländern umstritten. Dennoch hat sich der Bundestag am Mittwoch für die Änderung entschieden. Nun sollen überall in Deutschland die gleichen Regeln gelten, sobald der Sieben-Tage-Inzidenzwert an drei Tagen in Folge über 100 liegt. Die Frage ist, ob die Notbremse auch rechtzeitig kommt.

    In seinem Kommentar schreibt unser Berlin Korrespondent Bernhard Junginger, dass die einheitliche Notbremse zwar notwendig war, dass sie aber dennoch ein paar strittige Punkte enthält. Er fragt zum Beispiel, wie sinnvoll es ist, die Sieben-Tages-Inzidenz als einzigen Richtwert dafür heranzuziehen, ob die Notbremse greift oder nicht.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    • In unserem gestrigen Corona-Update haben wir berichtet, dass die Stadt Augsburg offenbar besonders schnell mit dem Impfen ihrer Bürgerinnen und Bürger vorankommt. Die umliegende Kreise hingegen eher langsam sind. Nun hat Jörg Heinzle gefragt, woran das liegt. Ein Grund scheint die unterschiedliche Impfbereitschaft in der Stadt und den umliegenden Kreisen zu sein.
    • Damit das Impfen endlich schneller geht, will die Regierung auch Betriebsärzte impfen lassen. Ab Juni sollen sie Angestellte von Firmen impfen dürfen. Schon jetzt haben einige große Firmen in der Region gesagt, dass sie auf die Unterstützung der Betriebsärzte setzen wollen. Darunter zum Beispiel der Roboterbauer Kuka in Augsburg, der Haushaltsgeräte-Hersteller BSH in Dillingen oder Airbus Helicopters in Donauwörth.
    • Durch die Masken-Affäre ist das Image der beiden Politiker Georg Nüßlein und Alfred Sauter schwer angeschlagen. Den beiden wird vorgeworfen, dass sie große Provisionen für die Vermittlung eines Maskenherstellers an das Gesundheitsministerium des Bundes und des Landes kassiert haben. Beide Politiker gehören zur Günzburger Kreis-CSU. Doch der fällt es erkennbar schwer, sich von den beiden zu distanzieren.

    Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 3.188.192 Fälle, das sind 24.884 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 562.563 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 4615 mehr als am Vortag.

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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