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Coronavirus: Das Corona-Update vom 15. Juni

Coronavirus

Das Corona-Update vom 15. Juni

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    Das Corona-Update vom 15. Juni
    Das Corona-Update vom 15. Juni

    Der Landkreis Aichach-Friedberg hat jüngst deutschlandweit unrühmliche Bekanntheit erlangt: Auf 100.000 Einwohner gerechnet gab es dort in der vergangenen Woche so viele Neuinfektionen wie in keinem anderen Landkreis in Deutschland. Der Corona-Hotspot im Corona-Hotspot: ein Spargelhof in Inchenhofen. Dutzende Erntehelfer hatten sich dort mit dem Coronavirus angesteckt. Schnell waren die Entscheidungsträger vor Ort darum bemüht, auf das begrenzte Gebiet der Ausbreitung hinzuweisen. Ein Einzelfall sei der Ausbruch auf dem Spargelhof, eine Gefahr für die restliche Bevölkerung bestehe nicht. Deswegen ist auch trotz - Stand Montag - 95 Corona-Infizierten auf dem Spargelhof kein Lockdown für den gesamten Landkreis Aichach-Friedberg geplant.

    Beim Einkaufen im Supermarkt, bei der Fahrt mit dem Bus, beim Frisörbesuch: Mund- und Nasenschutze prägen auch in Schwaben mittlerweile vielfach das Bild der Städte und Gemeinden. Die meisten Menschen scheinen sich mit der Bedeckung ihres Gesichts irgendwie arrangiert zu haben. Klar: So richtig bequem finden's viele nicht. Und schöner ist's auch, wenn man die Gestik und Mimik des Gegenübers erkennen kann. Aber wenn's hilft... Wie gesagt: Die meisten scheinen sich damit arrangiert zu haben. Aber eben auch nicht alle. Einige Unverbesserliche (und damit sind ganz sicher nicht jene gemeint, die etwa aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit sind) sehen es nach wie vor nicht ein, andere durch Tragen des Schutzes zu schützen. Immer häufiger kommt es zum Streit um nicht oder nicht hinreichend bedeckte Münder und Nasen.

    Endlich wieder Spielen, Toben und Quatschen mit den gleichaltrigen Freunden aus der Kita: Seit Montag dürfen wieder deutlich mehr bayrische Kinder in die Kindertagesstätten. Landesweit gab es herzzerreißende Szenen des Wiedersehens. Und auch viele Eltern waren erleichtert, dass die Zeit der permanenten Zuhausebetreuung ein Ende nahm. Doch wie läuft das in den Kitas hierzulande denn nun ab: Abstandsregeln und Mundschutzpflicht ist den jungen Bayern schwer beizubringen, die Einhaltung nahezu unmöglich zu überprüfen - besonders seit Montag, seit nämlich immerhin rund 80 Prozent der Kinder im Freistaat wieder ihre Einrichtung besuchen. Vieles ist anders in Zeiten von Corona, wie unsere Kollegin für ihre umfangreiche Kita-Reportage beobachtet hat.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages

    Eigentlich ist die Sache ja glasklar - und mittlerweile nun wirklich von einer ausreichend großen Zahl an entscheidungsfähigen Entscheidungsträgern in Deutschland kommuniziert worden: Eine Pflicht, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, wird es in diesem Land nicht geben. Das hält aber einige Menschen nicht davon ab, trotzdem an möglichst vielen Orten und möglichst lauthals gegen eine vermeintliche "Impfpflicht" zu wettern. Aktuell zum Beispiel macht ein Kettenbrief bei WhatsApp die Runde, der zu einem Volksbegehren gegen eine Impfpflicht (Sie erinnern sich: die es ohnehin nicht geben soll) aufruft.

    Auch der Durchschnittsstudent in Deutschland ist nicht unbedingt auf Rosen gebettet. Die Corona-Krise hat die Lage für viele noch verschärft: Gerade begehrte Studentenjobs - wie etwa das Kellnern in Gaststätten und Bars - fielen als Einnahmequellen weg. Dabei blieben die Ausgaben meist gleich. Viele Studenten sorgen sich daher ganz erheblich um ihre Zukunft. Denen will Bundesbildungsministerin Anja Karliczek helfen, wie sie im Interview mit dieser Redaktion verspricht. Sie will "Studierenden bestmöglich durch die Krise helfen". Zum Beispiel mit Nothilfen. Wie Studierende da rankommen? So.

    Abstandhalten und Mallorca: Diese zwei Begriffe passen nicht immer zusammen. Am Ballermann etwa pflegen Jahr für Jahr Tausende (oft mit deutschem Pass) das feuchtföhliche Miteinander, genießen schönes Wetter und volle Eimer. Wer es gemütlicher mag, den zieht es in einen der wunderschönen Orte fernab von Megapark und Co. In jedem Fall lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass Mallorca für viele, viele Urlauber mit ganz unterschiedlichen Vorlieben absoluter Sehnsuchtsort ist. Seit ein paar Stunden kann die Sehnsucht wieder gestillt werden: Die Flieger in Richtung Balearen heben wieder ab. Und: Sie sind voll, die Flieger. Wir haben im Bildersystem nachgeschaut - und Ihnen eine Galerie mit ersten Schnappschüssen von der Rückkehr der Touristen nach Mallorca zusammengestellt.

    Auch wenn es die vergangenen zwei Wochen (in denen der Schreiber dieser Zeilen Urlaub zu Hause verbrachte) einen kaum glauben lassen: Coronazeit ist für viele auch Gartenzeit. In den Städten, Gemeinden und Dörfern wuseln zahlreiche Menschen in ihren Beeten, pflanzen Bäume, stutzen Sträucher, bauen Gartenhäuser, graben Böden um, ... Dementsprechend ist in den Baumärkten im Freistaat seit Wochen ganz besonders viel los. So viel, dass einige jetzt sogar von einem regelrechten Corona-Boom für die Garten- und Baumärkte sprechen.

    • Eigentlich ist die Sache ja glasklar - und mittlerweile nun wirklich von einer ausreichend großen Zahl an entscheidungsfähigen Entscheidungsträgern in Deutschland kommuniziert worden: Eine Pflicht, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, wird es in diesem Land nicht geben. Das hält aber einige Menschen nicht davon ab, trotzdem an möglichst vielen Orten und möglichst lauthals gegen eine vermeintliche "Impfpflicht" zu wettern. Aktuell zum Beispiel macht ein Kettenbrief bei WhatsApp die Runde, der zu einem Volksbegehren gegen eine Impfpflicht (Sie erinnern sich: die es ohnehin nicht geben soll) aufruft.
    • Auch der Durchschnittsstudent in Deutschland ist nicht unbedingt auf Rosen gebettet. Die Corona-Krise hat die Lage für viele noch verschärft: Gerade begehrte Studentenjobs - wie etwa das Kellnern in Gaststätten und Bars - fielen als Einnahmequellen weg. Dabei blieben die Ausgaben meist gleich. Viele Studenten sorgen sich daher ganz erheblich um ihre Zukunft. Denen will Bundesbildungsministerin Anja Karliczek helfen, wie sie im Interview mit dieser Redaktion verspricht. Sie will "Studierenden bestmöglich durch die Krise helfen". Zum Beispiel mit Nothilfen. Wie Studierende da rankommen? So.
    • Abstandhalten und Mallorca: Diese zwei Begriffe passen nicht immer zusammen. Am Ballermann etwa pflegen Jahr für Jahr Tausende (oft mit deutschem Pass) das feuchtföhliche Miteinander, genießen schönes Wetter und volle Eimer. Wer es gemütlicher mag, den zieht es in einen der wunderschönen Orte fernab von Megapark und Co. In jedem Fall lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass Mallorca für viele, viele Urlauber mit ganz unterschiedlichen Vorlieben absoluter Sehnsuchtsort ist. Seit ein paar Stunden kann die Sehnsucht wieder gestillt werden: Die Flieger in Richtung Balearen heben wieder ab. Und: Sie sind voll, die Flieger. Wir haben im Bildersystem nachgeschaut - und Ihnen eine Galerie mit ersten Schnappschüssen von der Rückkehr der Touristen nach Mallorca zusammengestellt.
    • Auch wenn es die vergangenen zwei Wochen (in denen der Schreiber dieser Zeilen Urlaub zu Hause verbrachte) einen kaum glauben lassen: Coronazeit ist für viele auch Gartenzeit. In den Städten, Gemeinden und Dörfern wuseln zahlreiche Menschen in ihren Beeten, pflanzen Bäume, stutzen Sträucher, bauen Gartenhäuser, graben Böden um, ... Dementsprechend ist in den Baumärkten im Freistaat seit Wochen ganz besonders viel los. So viel, dass einige jetzt sogar von einem regelrechten Corona-Boom für die Garten- und Baumärkte sprechen.

    Die Zahlen: Derzeit gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 186.461 Fälle, das sind 192 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich aktuell 47.642 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 16 mehr als am Vortag. Insgesamt sind in Bayern in den vergangenen sieben Tagen 249 Fälle registriert worden. Alle bestätigten Fälle in der Region finden Sie in diesem Artikel.

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